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Gerald Grosz mit seinem neuen Buch
Ex-Politiker Gerald Grosz mit seinem Buch „Freiheit ohne Wenn und Aber“.
Ex-Politiker Gerald Grosz mit seinem Buch „Freiheit ohne Wenn und Aber“.
Privat

Freiheit gefährdet: Gerald Grosz präsentiert neues Buch

28.06.2021 um 09:29, Patrick Deutsch
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Ex-BZÖ-Politiker Gerald Grosz hat sich zu einem der scharfzüngigsten Polit-Kommentatoren des Landes entwickelt. Seine Gefolgschaft auf Facebook und YouTube ist enorm. In seinem neuen Buch sieht er die bürgerliche Freiheit gefährdet.

Das Buch „Freiheit, ohne Wenn und Aber“ ist laut Verlagsaussendung ein „flammendes Bekenntnis zur Freiheit, eine Bestandsaufnahme dieses Zeitalters der Unfreiheit aber vor allem eine Handlungsanleitung, wie wir uns unsere Freiheit zurück erkämpfen“. Das Vorwort wurde von Claudia Haider geschrieben. „Wir freuen uns, nach den ersten beiden Büchern ,Was zu sagen ist’ und ,Im Karussell des Wahnsinns’, nun das dritte Buch von Gerald Grosz verlegen zu dürfen. Mit mehr als 100.000 Abonnenten auf YouTube und knapp 300.000 auf Facebook hat Grosz eine enorme Reichweite. Sein erstes Buch ist bereits in der vierten Auflage“, so Verleger Wolfgang Dvorak-Stocker, Chef des gleichnamigen Leopold Stocker Verlags.

Spitze Zunge

Gewohnt martialisch ist auch die Wortwahl, mit der Grosz in seinem neuen Buch arbeitet. So werden etwa die aktuellen Corona-Maßnahmen mit der „brachialen Gewalt vergangener Zwangsregime“ verglichen. „Abweichler“ würden mit „gesellschaftlicher Ächtung und wirtschaftlichen Druck“ mundtot gemacht. Dass, er aber die Freiheit hat, ein äußerst kritisches Buch zu schreiben, bleibt hingegen unerwähnt. Schon in der Einleitung werden die bekannten Schalter gedrückt: Es geht gegen die „mehr oder weniger gleichgeschalteten Medien“ und die „wertelosen Politiker“. Grosz hält eine Rückkehr in die Biedermeier-Zeit nicht nur für möglich, sondern bereits erreicht.

Die Meinungsfreiheit wird seit Jahren durch die politische Korrektheit angegriffen. Jeder Mensch, der nicht in den Chor des Systems einstimmt, wird zuerst bekämpft und dann neutralisiert. – Gerald Grosz

Meinungsdiktatur

Trotz seiner großen Reichweite auf Facebook und YouTube beschwert sich Grosz über die Zensur der Plattformen, die „alles daran setzen, die Denk-, Meinungs- und Redefreiheit einschränken“. Natürlich dürfen auch Angriffe auf die politische Korrektheit, die mit der Inquisition gleichgesetzt wird, und die Medien nicht fehlen. Aus der Medienkritik explizit ausgenommen werden „ServusTV“ und das Fellner-Medienhaus, bei dem Grosz gerngesehener Gast ist.

Das Buch „Freiheit, ohne Wenn und Aber“ ist hier erhältlich.

Über den Autor:
Gerald Grosz (geb. 1977) ist Unternehmer und politischer Kommentator. Er war von 2000 bis 2005 Pressesprecher des österreichischen Vizekanzlers und Sozialministers Herbert Haupt, 2008 bis 2013 Nationalratsabgeordneter für das BZÖ sowie 2013 bis 2015 Bundesobmann dieser Partei.

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