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Chief Medical Officer Katharina Reich.
Chief Medical Officer Katharina Reich ist Teil der GECKO.
Chief Medical Officer Katharina Reich ist Teil der GECKO.
HANS PUNZ / APA / picturedesk.com

Gecko: Omikron wie Grippe behandeln

06.02.2022 um 08:44, Stefanie Hermann
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Im Umgang mit der aktuell dominanten Covid-Variante sollen bald ähnliche Methoden wie bei der Influenza angewendet werden.

In ihrem aktuellen Lagebericht gibt die Expertenkomisssion GECKO Grund zum vorsichtigen Aufatmen. In den kommenden Tagen wird mit einem Höhepunkt der Omikron-Welle gerechnet. Dananch sollte die Regierung einen flexibleren Umgang mit dem Virus andenken. Je nach Bereichnung seie 85 bis 93 Prozent der Bevölkerung bereits geimpft oder mit dem Virus in Kontakt gewesen. Wenn Omikron weiterhin die dominante Variante bliebe, könnte man bereits im Herbst einen neuen Corona-Kurs fahren. Dazu heißt es im Lagebericht: "Wenn es bei den klassischen Omikron-Untervarianten bleibt, dann könnte man in Richtung der klassischen Influenzaüberwachungsstrukturen gehen."

Omikron wird sicher zum weiteren generellen Aufbau einer Immunantwort [...] beitragen.

Ob Omikron tatsächlich zur Ausprägung einer ausreichenden Immunantwort beiträgt, ist unter Experten umstritten.

Das empfiehlt GECKO

Der Umang mit Covid könnte dann nach einem ähnlichen Muster wie jener mit der Grippe ablaufen. Die empfohlenen Maßnahmen umfassen stichprobenartige Sequenzanalysen, Abwasseruntersuchungen, Sentinel-Überwachung und das Testen bei symptomatischen Patienten auch außerhalb des Sentinelsystems auf SARS. Generell habe man mit diesen Methoden auf die Influenza gut unter Kontrolle.

Experten warnen vor neuer Mutation

Sinnvoll sind diese Maßnahmen allerdings nur, wenn Virusgeschehen und Durchimfpungsrate weiter großteils unverändert bleiben. Eine neue Muation könnte der Abschaffung der Maßnahmen einen Strich durch die Rechnung machen. Auch GECKO warnt vor neuen Mutationen: "Falls eine ganz neue Variante aufkommt, ist vieles wieder offen."

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