Blackout-Vorsorge: Was ist in den Sackerln vom Supermarkt?
Die Versorgungssicherheit der heimischen Bevölkerung im Falle eines Blackouts zu gewährleisten: Dieses Ziel verfolgte ein dicht besetzter Runder Tisch.
Bei den Beratungen dabei: Norbert Totschnig (Landwirtschaftsminister), Leonore Gewessler (Energieministerin), Vertreter weiterer Ministerien sowie der Nationalbank, des Bundesheers, Vorstandsmitglieder der wichtigsten Energie-Unternehmen und Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will.
Tag Eins: Läden bleiben zu
Eines der wichtigsten Ergebnisse: Lebensmittelhändler geben im Ernstfall rationierte Sackerl an die Bevölkerung aus - nur Bares ist dann allerdings Wahres.
Zum Supermarkt pilgern ist erst ab Tag Zwei eines flächendeckenden Stromausfalls sinnvoll: Am ersten Tag bleiben sämtliche Filialen geschlossen, egal welcher Wochentag. Ab dem zweiten Tag werden die Geschäfte von 10.00 bis 15.00 Uhr geöffnet sein. Und: Die Ausgabe der Sackerl erfolgt vor den Shops, nicht drinnen.
Frisches nur am Tag Zwei
Die Tageszeitung "Heute" enthüllte jetzt, was in den Sackerln drin ist:
- Milchprodukte nur am ersten Tag, also dem zweiten Blackout-Tag.
- Je nach Verfügbarkeit ebenso Obst oder Gemüse, außerdem; haltbares Brot, Konserven, Snacks, Kekse, Schokolade sowie Fertigprodukte und Getränke.
- Auf Wunsch gibt es auch Babyartikel und Hygieneprodukte sowie Kerzen.
- Ab dem Folgetag würden wegen der Lebensmittelsicherheit nur noch Produkte aus dem Trockensortiment ausgegeben.
https://t.co/MqFy9llFCQ#blackout#Lebensmittelketten machen bereits Vorkehrungen im Falle eines Blackouts #Österreich
— Jasmin Obrecht (@jasminchen8) November 29, 2022
Jedes Unternehmen entscheidet über die Zusammensetzung selbst, Wünsche für den Inhalt oder ein Selberaussuchen ist nicht möglich - die Läden dürfen nicht betreten werden. Aufschläge auf den regulären Preis der Produkte soll es nicht geben.
Die Blackout-Versorgung im Überblick
Schritt 1 : Die heimischen Supermärkte sind komplett zu.
Schritt 2: Lebensmittel-Rationen gehen an Blaulichtorganisationen und Gemeinden.
Schritt 3: Supermärkte geben ab Tag 2 vorbereitete Sackerl aus, Öffnungszeiten 10 bis bis 15 Uhr, gezahlt werden muss in bar.
Schritt 4: Wie Schritt 3 - in den Sackerln sind aber ab Tag 3 nur mehr Fertigprodukte, Kerzen, Brot, Wasser, Konserven und Co.
Schritt 5: Wie Schritt 3. Die Empfehlung: immer für 14 Tage Vorrat zuhause haben, außerdem Taschenlampe, Batterien, Notfallradio, Bargeld.