Pure Gemütlichkeit: So wird das Zuhause herbstfit

Der Sommer ist vorbei und langsam, aber sicher, streckt der Herbst seine Fühler aus. Die bunte Jahreszeit hüllt die Natur in einen Mantel aus unbeständigem Wetter und pulsierender Kälte. Draußen zu sein macht nach wie vor Freude, doch steigt die Sehnsucht nach einem Daheim, das wohlige Wärme sowie bedingungslose Geborgenheit ausstrahlt. Ein ruhiges Zuhause schafft Sicherheit und besänftigt das Bedürfnis nach einer friedvollen Umgebung. Umso wichtiger wird es daher, die Gestaltung der eigenen vier Wände an die veränderte Wettersaison anzupassen. Eine herbstlich umgestaltete Wohnsituation bietet nicht nur Schutz vor den sinkenden Temperaturen, sondern wirkt sich obendrein wohltuend auf die Stimmung und die Psyche aus. Egal, ob es dezente Herbst-Deko oder doch die komplette Umgestaltung der Wohnung bzw. des Hauses betrifft – fünf Tipps, wie das eigene Zuhause herbstfit gemacht wird.

Der Herbst bringt eine natürliche Umstellung mit sich, die uns wieder mehr ins Innere unseres trauten Heimes zieht. Damit das eigene Zuhause auch wirklich herbstlich erstrahlen kann, braucht es ein paar gute Tipps für pure Gemütlichkeit.

Im Herbst ist es zwar meist noch nicht bitterkalt draußen, allerdings wissen die meisten bereits in der bunten Jahreszeit Behaglichkeit und wärmende Atmosphäre in den eigenen vier Wänden zu schätzen. Wer einen Kamin zuhause besitzt, ist natürlich im Vorteil, wenn es um kuscheliges Wohlbefinden geht. Nichts bringt so viel Geborgenheit in eine Wohnung oder ein Haus wie knisterndes Holz. Aber auch ein elektrischer Kamin kann dieses Ambiente erzeugen. Wärme ist im Herbst essenziell. Ist kein Kamin vorhanden, wird er mit Heizdecken und Wärmflaschen ersetzt.

Zum übermäßigen Verlangen nach Wärme gesellt sich im Herbst der Wunsch nach Düften und Aromen, die eine behagliche Stimmung ins eigene Zuhause bringen. Herbstliche Gewürze wie Zimt, Muskat oder Nelken, die auch gerne zum Backen verwendet werden, lassen beim Betreten des Wohnraums sofort Erinnerungen an gemütliche Herbstabende aufflackern. Soll die Raumluft veredelt werden, sind Duftöle wie Vanille und Sandelholz die richtige Wahl. Kerzen mit fruchtigen Aromen wie Apfel, Orange oder Birne sorgen für ein wärmendes Herbstambiente.

Zieht der Herbst übers Land, werden natürliche Lichtquellen zunehmend geringer. Durch die Fenster scheint kaum noch Tageslicht und es wird schneller dunkel draußen. Das wiederum zieht einen sogleich ins Innere des eigenen Zuhauses. Dort sollten dann entspannte und wohlige Lichtverhältnisse warten. Dimmbare Lampen, Lichterketten, aber auch Kerzen schaffen es, Licht zu spenden, ohne die herbstliche Behaglichkeit durch zu grelle Einstrahlung zu zerstören. Aber auch Steh- und Tischlampen verströmen diese Energie aus Helligkeit und gedimmter Entschleunigung.

Die passenden Materialien spielen im Herbst eine wichtige Rolle. Durfte es in den Sommermonaten noch luftig und leicht zuhause sein, so kehren in der bunten Jahreszeit weiche sowie rustikale Stoffe und Textilien ein. Bei Decken und Kissen dürfen es gerne flauschige Materialien wie Wolle und Strick sein, um sich wohlig einzukuscheln. Tischläufer und Untersetzer profitieren von Filz und Samt – das sind weiche, aber griffige Materialien, die ein heimeliges Flair verbreiten. Holz, Rattan und Kunstfell sorgen bei Sofas und Sesseln für nötiges Herbstfeeling.

Besonders natürliche Deko-Materialien, die bei Spaziergängen eingesammelt werden, lassen den Herbst rasch und kostengünstig ins vertraute Zuhause einziehen. Türkränze aus Naturmaterialien wie Zweigen, getrockneten Blumen und Beeren heißen nicht nur Gäste willkommen, sondern bringen herbstliche Stimmung vor die Haustüre. Laternen auf Fensterbänken geben der Dunkelheit einen sanften Schimmer. Tischdeko aus Elementen wie Zierkürbissen, Kastanien und Tannenzapfen zelebriert unaufdringlich, dass der Herbst eingezogen ist. 

Wer sich in seinem Heim wohlfühlt, begegnet dem Herbst mit mehr Gelassenheit und genießt die ruhigere Jahreszeit gewiss bewusster. Ein Zuhause, das herbstfit gemacht wurde, ist schon ein guter Schritt, dem Winterblues effektiv vorzubeugen.