Kokoswasser: Wie gesund ist es wirklich?
Inhalt
- Welche Nährstoffe hat Kokoswasser?
- Kokoswasser: Wie wirkt es?
- Kokoswasser und Hautbild
- Kokoswasser und Bluthochdruck
- Kokoswasser und Verdauung
- Kokoswasser und Sport
- Kokoswasser und Entgiftung
In Ländern, wo die Kokosnuss heimisch ist, wird die noch grüne Steinfrucht mit der Machete gekappt und anschließend das Kokoswasser direkt daraus getrunken. Allerdings schmeckt das Kokoswasser nicht stark nach Kokosnuss, wie viele vielleicht denken mögen. Es ist eher ein süßlicher und leicht nussiger Geschmack mit einer Kokosnote. Und nicht zu verwechseln mit der Kokosmilch, die deutlich intensiver nach Kokosnuss schmeckt. Warum viele Kokoswasser trinken? In seiner exotischen Heimat ist es ein altbekannter Durstlöscher und wird als isotonischer Drink für Sportler gehypt. Im europäischen Handel gibt es die jungen grünen Kokosnüsse mittlerweile auch zu finden oder man greift zum Kokoswasser in der Flasche bzw. im Tetra Pack. Was als positiver Effekt noch hinzukommt, ist, dass Kokoswasser nur ca. 20 kcal pro 100 ml enthält. Was ist also dran am Kokoswasser und wie gesund ist es wirklich?
Welche Nährstoffe hat Kokoswasser?
Die enthaltenen Nährstoffe zeigen, warum gerade im Sommer viele zu Kokoswasser greifen. Denn sind darin Natrium und Kalium vorhanden, die zusammen eine nicht unwichtige Rolle für den Elektrolythaushalt spielen. Besonders, wenn nach dem Sport oder generell im Sommer stark geschwitzt wird. Hier hilft Kokoswasser, die entzogenen Nährstoffe wieder aufzufüllen. Im Kokoswasser können nämlich bis zu 300 mg pro 100 ml Kalium vorhanden sein, was essenziell für Muskeln und Nerven ist. Damit schlägt es Fruchtsäfte allemal und sogar einige Sportgetränke.

Kokoswasser: Wie wirkt es?
Kokoswasser dient im Sommer für viele als ein erfrischendes Getränk – gerne auch mit Ananas kombiniert –, das bei hohen Temperaturen für Abkühlung sorgt. Obendrein werden ihm viele gesundheitliche Vorteile nachgesagt.
Kokoswasser und Hautbild
Wer häufiger zu Kokoswasser greift, hydriert die Haut zusätzlich noch von innen. Die Haut soll strahlender und gesunder wirken, dies sorgt für ein pralleres und jugendlicheres Hautbild. Zudem besitzt Kokoswasser entzündungshemmende Eigenschaften, was bei Hautirritationen und Rötungen helfen kann. Natürlich ist es kein Wunder-Beauty-Heilmittel, aber das im Kokoswasser enthaltene Vitamin C unterstützt den Körper bei der Produktion von Kollagen.

Kokoswasser und Bluthochdruck
Wie bereits erwähnt, ist Kokoswasser reich an Kalium. Und da Kalium dabei helfen kann, den Blutdruck zu regulieren, wird ihm eine blutdrucksenkende Wirkung nachgesagt. Regelmäßiges Trinken von Kokoswasser unterstützt die Herzgesundheit und kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen minimieren. Für diesen Effekt reichen schon ein bis zwei Gläser täglich. Auf Wasser sollte nicht verzichtet werden, aber gerne mit Kokoswasser kombinieren.

Kokoswasser und Verdauung
Da Kokoswasser einen hohen Ballaststoffanteil aufweist, soll es gegen Verdauungsstörungen und gegen Sodbrennen helfen. Mit Kokoswasser dürfte ein basischer Effekt erzielt werden, der sich positiv auf den Körper auswirkt und den pH-Wert neutralisiert. Wer im Sommer öfter an Magen-Darm-Beschwerden leidet, darf zu Kokoswasser greifen, weil es den Körper wieder mit wichtigen Nährstoffen versorgt. Gleichzeitig schützt es auch die empfindliche Magenschleimhaut.

Kokoswasser und Sport
Da reines Kokoswasser aus den jungen und noch grünen Kokosnüssen gewonnen wird, ist es besonders reich an Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien. Und diese reichhaltigen Inhaltsstoffe gelten eben als isotonisch. Nach schweißtreibendem Sport muss der Elektrolythaushalt wieder aufgefüllt werden, weshalb Kokoswasser herkömmliche Sportgetränke doch in den Schatten stellt. Pures Kokoswasser ist da eine leckere Alternative.
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Kokoswasser und Entgiftung
Kokoswasser kann den Körper bei der natürlichen Entgiftung unterstützen. Dies gelingt, weil es die Hydratation fordert, wichtige Elektrolyte beisteuert und durch seine leichte harntreibende Wirkung die Ausscheidung von Stoffwechselabfällen über die Nieren begünstigt. So werden freie Radikale neutralisiert und der Säure-Basen-Haushalt ausgeglichen. Morgens oder zwischendurch ein Glas trinken, um Leber, Nieren und Darm beim Detoxen zu unterstützen.
Egal, ob Kokoswasser aus einem bestimmten Grund oder einfach nur als Genussmittel getrunken wird – es hilft, Abwechslung in den Trinkalltag zu bringen.