Vollmond November 2025: Besonderer Supermond über Österreich
- Warum dieser Vollmond besonders ist
- Wie ein Supermond entsteht
- Wann und wo man ihn in Österreich sehen kann
- Mythen, Wirkung und Energie
Am 5. November 2025 steht uns mit dem größten Vollmond des Jahres ein ganz besonderer Vollmond ins Haus. Der Abstand zur Erde beträgt an diesem Tag nur rund 356.979 Kilometer, deutlich weniger als im Durchschnitt. Beim Mondaufgang am frühen Abend liegt die Distanz bei 356.921 Kilometern, in der Nacht erreicht sie mit 356.833 Kilometern ihr Minimum.
In Mitteleuropa nennt man diesen Vollmond Nebelmond, in Nordamerika Bibermond. Beide Namen stammen aus alten Jahreskreis-Traditionen, in denen dieser Mond den Übergang in die dunkle Jahreszeit markiert.
Warum dieser Vollmond besonders ist
Ein Vollmond ist nicht immer gleich hell. Je näher der Mond der Erde kommt, desto größer wirkt er am Himmel. Beim November-Vollmond 2025 fallen beide Ereignisse zusammen. Die Vollmondphase und der erdnächste Punkt seiner Bahn geschehen zeitgleich. Dadurch steigt die Helligkeit um bis zu dreißig Prozent. Der Erdtrabant erscheint etwas größer, die Nacht wirkt ungewöhnlich hell.
Wie ein Supermond entsteht
Die Umlaufbahn des Mondes ist nicht kreisrund, sondern leicht elliptisch. Deshalb schwankt seine Entfernung zur Erde regelmäßig. Wenn Vollmond und Erdnähe zeitlich fast zusammenfallen, spricht man von einem Supermond. Er reflektiert mehr Sonnenlicht und wirkt dadurch heller. Besonders auffällig ist der Effekt beim Aufgang. Am Horizont scheint der Mond riesig, fast übermächtig. Diese optische Täuschung entsteht, weil das Auge Vergleichsgrößen wie Häuser oder Bäume heranzieht. In Wirklichkeit verändert sich der Mond nicht, nur unsere Wahrnehmung.
Wann und wo man ihn in Österreich sehen kann
Der Mond geht am späten Nachmittag über Österreich auf. Wer ihn beobachten möchte, sollte auf die Wetterlage achten. In den Niederungen können Nebel- und Hochnebelfelder die Sicht trüben. Laut Geosphere Austria sind die besten Bedingungen im Süden und in höheren Lagen zu erwarten. In Graz und im Salzkammergut dürfte der Himmel klar bleiben. Osttirol bietet kühle, aber freie Sicht, während in Klagenfurt Wolken möglich sind. Besonders eindrucksvoll ist der Mond über den Seen und Bergketten. Der Traunsee, der Wolfgangsee oder die Ramsau bieten ideale Perspektiven. Für Fotografierende lohnt sich der Blick während der blauen Stunde. Kurze Belichtungszeiten, niedrige ISO-Werte und ein stabiles Stativ bringen die Strukturen der Mondoberfläche deutlich hervor.
Vollmond: Mythen, Wirkung und Energie
Seit jeher fasziniert der Vollmond die Menschen. In vielen Kulturen galt er als Symbol für Wandel, Erneuerung und Kraft. Auch heute berichten viele von unruhigem Schlaf oder intensiven Träumen in Vollmondnächten. Wissenschaftlich lässt sich das kaum belegen, doch die außergewöhnliche Helligkeit kann den Tag-Nacht-Rhythmus beeinflussen.
Spürbar ist auch der physikalische Effekt: Die Anziehungskraft des Mondes verstärkt die Gezeiten und verursacht höhere Fluten.
In der Astrologie steht dieser Vollmond im Zeichen Stier, was für Ruhe, Erdung und Stabilität sorgen soll. Die Sonne steht gleichzeitig im Skorpion, Tiefe und emotionale Klarheit begünstigend.