Supervollmond: Wann und wo man ihn gut sehen kann
- Wann man den Supermond wie sieht
- Mondaufgang
- Beste Sicht auf den Supermond
- Orte mit klarer Sicht
- Tipps für Beobachtung und Fotografie
Am 5. November 2025 zeigt sich ein beeindruckender Supermond über Österreich – der größte Vollmond des Jahres. Seine volle Leuchtkraft erreicht der Himmelstrabant bereits um 14.19 Uhr, der Erde am nächsten ist er um 23.28 Uhr. Mit einer Entfernung von rund 356.833 Kilometern ist er der Erde ungewöhnlich nah. Dadurch wirkt die Mondscheibe größer, heller und klarer.
Wann man den Supermond wie sieht
In Wien erscheint der Supermond gegen 16.35 Uhr über dem östlichen Horizont, in Graz etwa um 16.40 Uhr, in Salzburg um 16.45 Uhr und in Innsbruck wenige Minuten später, gegen 16.50 Uhr. In den ersten Minuten nach dem Aufgang steht er tief über dem Horizont und wirkt besonders groß. Dieser Eindruck entsteht durch die sogenannte Mondtäuschung, ein optisches Phänomen, das durch Vergleichsobjekte am Boden verstärkt wird. Seine Farbe schimmert zunächst leicht gold- oder orangefarben, bevor sie im Laufe der Nacht in ein klares, kühles Silber übergeht.
Mondaufgang in Österreich am 5. November 2025
Der Mondaufgang am 5. November 2025 in Österreich ist über die Bundesländer hinweg leicht verschoben.
- Wien: ca. 16.35 Uhr
- Graz: ca. 16.40 Uhr
- Salzburg: ca. 16.45 Uhr
- Innsbruck: ca. 16.50 Uhr
Beste Sicht auf den Supermond
Wer freie Sicht nach Osten hat und künstliches Licht meidet, hat den besten Blick auf den Supermond. Wer das Naturereignis beobachten will, braucht vor allem freie Sicht und einen klaren Himmel. In den Becken und Niederungen kann dichter Nebel den Blick verdecken. In höheren Lagen sind die Chancen deutlich besser. Nach aktuellen Prognosen der Geosphere Austria werden in Graz und im Salzkammergut heitere Bedingungen erwartet. Osttirol bietet kalte, aber klare Nächte. Klagenfurt und Teile Kärntens könnten unter Wolken liegen. Wer dem Nebel entflieht, erlebt den Mond in beeindruckender Größe.
Orte mit klarer Sicht
Österreich bietet viele Plätze, an denen sich der Supermond besonders eindrucksvoll zeigt. Empfehlenswert sind Orte mit geringer Lichtverschmutzung abseits von Städten. Aber auch mit Straßenbeleuchtung ist der Supermond hier 1a sichtbar, solange kein Gebäude den Blick versperrt. Wer ihn vor besonders schöner Kulisse sehen möchte, sollte sich auf den nächstgelegenen Berg begeben. Nicht nur versperrt hier nichts die Sicht, die Wahrscheinlichkeit, sich über etwaigen Nebelschwaden zu befinden, ist zudem umso höher.
In Wien lohnt sich übrigens der Blick von den Hügeln des Wienerwalds. Auch der Kahlenberg und der Bisamberg ermöglichen eine klare Perspektive, wenn die Stadtlichter unterhalb bleiben.
Tipps für Beobachtung und Fotografie
Die beste Zeit zum Beobachten des Supermondes ist die frühe Abendstunde, wenn der Himmel noch Restlicht trägt. Das Dämmerungsblau bildet den idealen Kontrast zur hellen Mondscheibe. Für Fotos genügt eine einfache Kamera mit Teleobjektiv. Ein stabiles Stativ verhindert Verwacklungen. Kurze Belichtungszeiten halten die Details der Oberfläche sichtbar. Niedrige ISO-Werte reduzieren das Bildrauschen. Aber bitte nicht wundern, wenn der Mond auf den Fotos enttäuschend klein aussieht. Nur wer den Mond mit freiem Auge beobachtet, kommt in Genuss des vermeintlichen „Wachstums“. Der schönste Effekt ergibt sich, wenn der Mond knapp über dem Horizont steht. Dort wirkt er am größten, weil das Auge ihn mit der Umgebung vergleicht.