Mega-Hitzewelle: Über 40 Grad bereits im Juni
- Extreme Prognosen
- 40 Grad schon im Juni
- Dürre und Trockenheit
- Sahara-Luft verstärkt Hitze
- Hitzewellen in Österreich
Im Sommer 2025 könnte Deutschland und Österreich eine historische Hitzewelle bevorstehen. Meteorologische Langzeitprognosen deuten auf extreme Temperaturen, wochenlange Trockenphasen und eine Wahrscheinlichkeit für 40 Grad bereits im Juni hin.
Extreme Prognosen
Aktuelle Klimamodelle zeigen einen außergewöhnlich heißen Sommer 2025 in Europa. In Deutschland liegt die Wahrscheinlichkeit für einen der heißesten Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnungen zwischen 70 und 100 Prozent. Laut Experten steigen die Temperaturen monatlich an. Der bisherige Rekordsommer von 2003 könnte abgelöst werden.
40 Grad schon im Juni
Schon im Juni zeigen sich erste starke Hitzewellen. Über Südosteuropa bildet sich ein sogenannter Heat-Dome, der sich auch nach Deutschland ausbreitet. Die Folge: kaum Regen, viel Hochdruckeinfluss und Temperaturen deutlich über 30 Grad. Auch die 40-Grad-Marke könnte laut Prognosen mehrfach überschritten werden – sogar bereits im Juni. In den Folgemonaten Juli und August bleibt diese Entwicklung sehr wahrscheinlich. Im September kühlt es durch abnehmende Sonneneinstrahlung zwar wieder leicht ab, heiße Tage sind aber weiterhin möglich.
Dürre und Trockenheit
In vielen Regionen Deutschlands herrscht bereits eine außergewöhnliche Dürre. Zwar bringt der Zeitraum Ende Mai bis Mitte Juni stellenweise Niederschlag – besonders in Alpennähe – danach soll es aber wieder trocken bleiben. Die kommenden zwei Monate könnten flächendeckend von Trockenheit geprägt sein. In einigen Gebieten herrschen bereits wüstenähnliche Bedingungen. Wassersparen wird dringend empfohlen, da eine nachhaltige Erholung des Wasserhaushalts mehrere Jahre in Anspruch nehmen könnte.
Sahara-Luft verstärkt Hitze
Ein weiterer Faktor für die Extreme: Aus der Sahara strömt besonders heiße Luft nach Europa. Diese treibt die Temperaturen noch weiter in die Höhe und verhindert in vielen Nächten eine Abkühlung. Meteorologen warnen vor anhaltender Hitze bis mindestens Ende August – möglicherweise auch länger.
Hitzewellen in Österreich
Auch in Österreich deuten aktuelle Langzeitprognosen auf einen außergewöhnlich heißen Sommer hin. Besonders betroffen sind Kärnten und Osttirol. Laut dem Wetterportal "Severe Weather Europe" sorgt eine stabile Hochdrucklage über Nordosteuropa für heiße und trockene Luftströmungen. Während der Westen Europas mit mehr Regen rechnen muss, bleibt es im Osten Österreichs überdurchschnittlich trocken.
Im Juli drohen durch blockierende Hochdruckgebiete vermehrte Hitzewellen. Der August bringt laut den Modellen keine nennenswerte Abkühlung. Auch das kanadische CANSIPS-Modell bestätigt die Wahrscheinlichkeit anhaltender Hitze, weist aber in einzelnen Regionen auf mögliche Regenphasen hin.