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Gschwandter
Runtastic-Gründer Florian Gschwandtner (r.) unterstützt Künstler John Petschinger.
Runtastic-Gründer Florian Gschwandtner (r.) unterstützt Künstler John Petschinger.
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Startup-Gründer: Vom Sport zur Kunst

07.10.2021 um 13:54, Jessica Hirthe
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Runtastic-Gründer Florian Gschwandtner investiert in den Contemporary Art- und NFT-Künstler John Petschinger.

Florian Gschwandtner geht unter die Kunstmäzene und unterstützt ein etwas anderes Startup, nämlich das eines österreichischen Jungkünstlers, der seine Karriere als Hotelmanager aufgegeben hat, um sich ganz seinem Unternehmen Kunst zu widmen. Zu dem Commitment kam es im Rahmen der Fernsehshow „2 Minuten 2 Millionen“.

Künstler statt Hotelmanager

Bei dem Künstler, der mit seinem Pitch seinen Wunschinvestor überzeugen konnte, handelt es sich um John Petschinger. Inspiriert von den Werken seines Großvaters und seiner Mutter, war John Petschinger schon früh von Kunst begeistert – doch war sie lange Zeit nur Hobby. Er machte Karriere als Hotelfachmann auf Kreuzfahrtschiffen und in namhaften Hotels. Als die ersten ­Werke über Instagram immer mehr Anklang ­finden, entschließt er sich, seinen Job als Hotelmanager an den Nagel zu hängen und seinen Traum, von seiner Kunst zu leben, zu verwirklichen. Um das zu schaffen, braucht es natürlich eine Anschub­finanzierung und die kommt jetzt von Runtastic-Gründer und Startup-Investor Florian Gschwandtner, in dessen Wohnung mittlerweile auch schon eines von John Petschingers Werken hängt.

Erste Ausstellung in Wien

„Mir hat Kunst immer schon Spaß gemacht, ich dachte aber nicht, dass ich jemals in einen Künstler investieren werde. John hat mich komplett überzeugt. Ich bin sicher, dass wir hier gemeinsam etwas Großes aufbauen können“, so Gschwandtner. Er hilft Petschinger außerdem bei der Sicherung der Domain john.art und teilt sein Wissen zum ­Thema „Gründung“ sowie sein großes Netzwerk mit dem Jungkünstler. Das erste gemeinsame Projekt läuft bereits: eine Ausstellung in Kooperation mit dem Traditionsunternehmen Bucherer im 1. Bezirk in Wien.

Der Hype um digitale Kunst

Dort werden laut Gschwandtner auch drei NFT-Kunstwerke zu sehen sein. Denn neben seinen Werken auf Metall oder Leinwand aus Acryl und mehreren Schichten Epoxidharz, die teils bis zu 50 Kilogramm schwer sind, kreiert Petschinger auch digitale NFT-Kunstwerke. Dabei verwandelt er virtuelle Güter über Ethereum-Blockchain in einzigartige und fälschungssichere Sammlerstücke. Rund um NFT, digitale Kunst, die man nur mit Kryptowährung kaufen kann, herrscht gerade ein Hype. Auch Gschwandtner, der Kunst als seine persönliche Leidenschaft bezeichnet, hat sich schon damit beschäftigt: „Es hat eine berechtigte Chance, es ist gekommen, um zu bleiben. Das Coole ist, du kannst auf einem digitalen Rahmen im Wohnzimmer jeden Monat ein anderes Bild hängen haben.“ n

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