Oberbank-Chef mit positivem Ausblick
Optimismus in schwierigen Zeiten? Geht es nach Oberbank Generaldirektor Franz Gasselsberger ist Europa – trotz schwieriger Rahmenbedingungen – zurück. Verantwortlich dafür sind unter anderem das deutsche Infrastrukturpaket, die Zinssenkungen der EZB und der Aufwärtstrend bei den europäischen Börsen. Und auch das Geschäft der Oberbank entwickelt sich gut: „Der wichtigste Konjunkturindikator für uns als Bank ist die Firmenkreditnachfrage und da kann man sagen: Der gordische Knoten scheint endlich gelöst zu sein. So steigt die Nachfrage nach Investitions- und Exportfinanzierungen wieder an.“ Eine von der Oberbank durchgeführte Umfrage scheint dies zu bestätigten, wie Gasselsberger erklärt: „Unsere 1000 wichtigsten Kunden blicken optimistisch in die Zukunft.
Positive Entwicklung
Schaut man sich die konkreten Zahlen an, zeigt sich bei der Oberbank folgendes: Das Zinsergebnis verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 4,8 Prozent auf 313,5 Millionen Euro, und der Gewinn nach Steuern sank um 11 Prozent auf 179,2 Millionen Euro. Die Quote notleidender Kredite konnte von 3,64 auf unter 3 Prozent gesenkt werden. Die Entwicklung auf der Einlagenseite entwickelt sich positiv: Die Kundeneinlagen stiegen im vergangenen Geschäftsjahr um 5,6 Prozent auf 20,22 Milliarden Euro.