Wien bleibt lebenswerteste Stadt der Welt
Seit fünf Jahren dominiert Wien das globale Ranking der Economist Intelligence Unit (EIU). Nach 2018, 2019 und 2022 holt die Donaumetropole zum vierten Mal den Spitzenplatz am Stockerl. Ausschlaggebend für die Bewertung war die hohe Lebensqualität: Die österreichische Hauptstadt punktete mit einem reichhaltigen Kulturangebot, guter Infrastruktur und hoher Sicherheit.
Ludwig: "Funktionierende Stadt"
Im Rathaus ist man über das Ergebnis sichtlich erfreut. "Das wiederholte Topergebnis zeigt: Wien ist eine funktionierende Stadt, die mit den politischen Weichenstellungen gut für die Zukunft vorbereitet ist. Von der hohen Lebensqualität, großen Sicherheit und guten Infrastruktur profitieren alle. Das ist der Verdienst aller, die täglich für diese Stadt arbeiten", sagt Bürgermeister Michael Ludwig.
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Top-Platzierungen im Ranking
Auf dem zweiten Rang folgte die dänische Hauptstadt Kopenhagen. Gefolgt von den beiden australischen Städten Melbourne und Sydney und der kanadischen Stadt Vancouver. Zürich, im vergangenen Jahr auf Rang drei, rutschte auf Rang sechs ab. Hinter Zürich belegt Genf den geteilten siebenten Rang mit dem kanadischen Calgary. Unter den Top Ten befindet sich keine deutsche Stadt, Frankfurt und Berlin teilen sich den 17. Platz.
30 Kriterien am Prüfstand
Insgesamt wurden 173 Städte weltweit miteinander verglichen. Bewertet wurden 30 Kriterien in den fünf Kategorien Stabilität, Gesundheitsversorgung, Bildung, Kultur und Umwelt sowie Infrastruktur. Damaskus, Tripolis, Lagos und Kiew gehören laut der Analyse derzeit zu den unattraktivsten Städten der Welt.
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Zwei Mal Platz eins
Bereits gestern wurde bekannt, dass Wien im jährlichen "Monocle's Quality of Life Survey"-Ranking zum ersten Mal den ersten Platz erreichte. Dabei gelang der Sprung von Platz sieben im Vorjahr an die Spitze.