Unterhaus: Das sind die neun Titelträger in Salzburg
Inhalt
- Salzburger Liga – SV Seekirchen
- 1. Landesliga – Union Henndorf
- 2. Landesliga Nord – SV Seekirchen 1b
- 2. Landesliga Süd – USK St. Michael
- 1. Klasse Nord – SV Nussdorf
- 1. Klasse Süd – SV Mühlbach/Hochkönig
- 2. Klasse Nord A – SG Perwang/Michaelbeuern
- 2. Klasse Nord B – UFC Croatia Salzburg
- 2. Klasse Süd – SC Wald/Königsleiten
Von der Salzburger Liga bis zur 2. Klasse Süd: Das sind die Meister und ihre Geschichten.
Salzburger Liga – SV Seekirchen
Die Seekirchner dominierten die Liga und krönten sich mit einem Rekord: Sowohl Punkte- als auch Torbestmarke wurden gebrochen, ein historisches Meisterstück. Trainer Mario Lapkalo sprach gegenüber weekend.at von einer „überragenden Mannschaftsleistung“ und hob den Teamgeist hervor: „Nicht nur der Meistertitel wurde eingefahren, sondern auch noch mit Rekorden untermauert. Nach zwei Niederlagen wurden Zweifel laut – doch die Mannschaft hat Charakter bewiesen, sich zurückgekämpft und am Ende eindrucksvoll gezeigt, wer ganz oben hingehört.“
Bemerkenswert: Seekirchen stellt die beiden besten Torschützen der Liga. Und auch die SVS Juniors (1b) jubelten über den Meistertitel, ein Beweis für die starke Nachwuchsarbeit. „Viele Spieler unserer Kampfmannschaft kommen aus dem eigenen Nachwuchs. Vom Kinderfußball bis zur U16 wird hier mit Herz gearbeitet – ein riesiger Erfolg für den ganzen Verein.“
1. Landesliga – Union Henndorf
Als Absteiger den direkten Wiederaufstieg zu schaffen, ist nie selbstverständlich. Doch Henndorf gelang dieses Kunststück mit Bravour. Trainer Stefan Kirnbauer erklärte im Gespräch mit weekend.at: „Im Sommer haben wir den Kader kaum verändert. Dass wir mit so großem Vorsprung Meister werden, ist sensationell – ein echtes Zeugnis der guten Zusammenarbeit im gesamten Verein.“
Henndorf überzeugte mit Konstanz, geschlossenem Auftreten und einem klaren Plan. Kirnbauer: „Spieler, Betreuer, Funktionäre, Fans – alle haben ihren Teil beigetragen. Diese Saison war ein echtes Gemeinschaftsprojekt.“
2. Landesliga Nord – SV Seekirchen 1b
Eine der außergewöhnlichsten Meistergeschichten liefert die 1b-Mannschaft von Seekirchen. Mit einem Altersdurchschnitt von nur 18 Jahren stieg das junge Team auf, angeführt von Trainer Patrick Schöberl.
„Im Herbst war es eine andere Mannschaft. Dann haben wir mutig unsere U18 integriert. Dass diese Jungs dann Meister werden – das ist einfach überragend.“ Ziel sei es laut Schöberl, diese Plattform in der 1. Landesliga weiterzuführen: „Wir wollen junge Spieler weiterentwickeln – nicht für den kurzfristigen Erfolg, sondern für die Zukunft unserer Kampfmannschaft.“
Die Belohnung gab’s auch auf dem Grill: „Wir haben gemeinsam mit der Reserve eine Grillerei gemacht. Viele sind ja noch Schüler. Aber das gemeinsame Feiern gehört genauso dazu wie die harte Arbeit.“
2. Landesliga Süd – USK St. Michael
Für Trainer Gerald Payer war es ein emotionaler Abschied nach zehn Jahren an der Seitenlinie und ein würdiger. Mit dem Titel sicherte sich St. Michael auch das Bezirksderby mit Tamsweg in der kommenden Saison. „Wir hatten einen tollen Start, dann einen kleinen Hänger im Herbst. Aber das Finish gegen die vorderen Teams war stark – der Titel ist aus unserer Sicht absolut verdient.“
Besonders erfreulich: Auch die Reserve wurde Meister. Payer gegenüber weekend.at: „Dieser Erfolg bedeutet dem ganzen Verein viel. Es war eine schöne Zeit – jetzt mache ich mal Pause.“
1. Klasse Nord – SV Nussdorf
Noch im Vorjahr kämpfte Nussdorf gegen den Abstieg. Ein Jahr später jubeln sie über den Meistertitel. Trainer Andreas Strasser im Gespräch mit weekend.at über die Schlüssel zum Erfolg: „Schon in der Vorbereitung im Landescup haben wir gegen Grödig und Strasswalchen ans Limit gehen müssen. Dazu kam meine Systemumstellung – das war anstrengend, aber hat sich ausgezahlt.“
Mit Peter Karl kam nur ein neuer Spieler. Der Rest war Kontinuität und Disziplin: „Dass wir ein Jahr nach dem Fast-Abstieg Meister werden, ist für den ganzen Verein eine riesige Überraschung. Aber auch ein Beweis, was mit harter Arbeit möglich ist.“
1. Klasse Süd – SV Mühlbach/Hochkönig
„Ohne große Erwartungen“ startete der Aufsteiger in die Saison, am Ende jubelte Mühlbach über den zweiten Titel in Folge. Trainer Patrick Schweiger: „Wir wollten im oberen Drittel mitspielen. Aber spätestens in der Winterpause haben wir gemerkt: Da geht was. Dass wir dann wirklich Meister werden, war überraschend – aber absolut verdient.“
Die Mannschaft zeichnete sich durch mannschaftliche Geschlossenheit und Konstanz aus. „Die Lockerheit vom Herbst ging im Frühjahr teilweise verloren, aber der Wille und das Ziel haben uns getragen.“
2. Klasse Nord A – SG Perwang/Michaelbeuern
In der 2.Klasse Nord A setzten sich die Jungs aus Perwang und Michaelbeuern durch. Der Titel war die logische Folge einer konstanten Saisonleistung. Die Meisterschaft wurde durch große Geschlossenheit, einen breiten Kader und eine gute Rückrunde abgesichert.
2. Klasse Nord B – UFC Croatia Salzburg
Gleich im zweiten Jahr der Vereinsgeschichte sicherte sich der UFC Croatia Salzburg den Titel in der 2. Klasse Nord B und das mit klarer Zielsetzung. Co-Trainer Haris Borozni betonte gegenüber weekend.at: „Die Saison 2024/25 war einfach unsere Saison. Wir wollten unbedingt im zweiten Jahr aufsteigen – und haben dieses Ziel bravourös und verdient erfüllt.“ Auch im Landescup sorgte man für Aufsehen: „Wir kamen bis ins Achtelfinale – und mussten uns dann Austria Salzburg mit 0:2 geschlagen geben. Ein echtes Highlightspiel für uns.“
Charakter, Qualität und Mentalität – diese Mischung brachte den Titel: „Die Mannschaft hat Stärke gezeigt. Wir freuen uns riesig auf die 1. Klasse.“
2. Klasse Süd – SC Wald/Königsleiten
Unbesiegt durch die ganze Saison, das schaffte der SC Wald/Königsleiten. Für Trainer Thomas Straka ein klarer Beweis: „Die Saison war für uns ein voller Erfolg. Wenn du Meister wirst ohne eine einzige Niederlage, dann hast du wenig falsch gemacht.“
Mit Wagrain/Kleinarl hatte man einen hartnäckigen Verfolger, was die Mannschaft noch stärker machte: „Wir mussten in jedem Spiel voll konzentriert sein. Das hat die Jungs zusätzlich motiviert. Alle haben sich dem Ziel untergeordnet – und das mit großem Erfolg.“