Linz: Eishockey-Spieler stirbt bei Arbeitsunfall
Ein Arbeitsunfall auf dem Gelände der Voestalpine in Linz vergangene Woche endete tödlich. Ein Mann erlitt großflächige Verbrennungen und konnte trotz sofortiger Hilfe nicht gerettet werden. Die Ermittlungen laufen. Nun ist auch die Identität des Opfers bekannt.
Tod bei der Arbeit
In der Kokerei am Werksgelände der Voest in Linz kam es vergangene Woche zu einem folgenschweren Vorfall. Einsatzkräfte waren binnen Minuten vor Ort. Der betroffene Arbeiter wies schwerste Verbrennungen auf. Ein Notarzt versuchte, den Mann zu reanimieren. Die Maßnahmen blieben ohne Erfolg.
Die Polizei und das Arbeitsinspektorat haben Ermittlungen aufgenommen. Der genaue Unfallhergang wird noch geprüft. Das Unternehmen kündigte an, mit den Behörden zu kooperieren.
Verein bestätigt Identität des Opfers
Mittlerweile steht fest, wer bei dem Vorfall ums Leben kam. Es handelt sich um Richard Höller. Der 32-Jährige war Vater von zwei kleinen Kindern und aktiver Spieler bei den Danube Ducks Linz. In der Liwest Amateurhockey Oberliga war er mit der Rückennummer neun bekannt. Seine Leidenschaft galt dem Eishockey genauso wie dem Inlinehockey. Über Jahre war er Teil der Ducks-Familie.
Der Verein teilte auf sozialen Medien mit, dass "Unsere Gedanken bei seiner Familie, seinen Freunden und allen, die ihm nahestanden sind." Die Mannschaft und viele Weggefährten trauern um ihren Mitspieler, der für viele mehr war als nur ein Sportkollege.
Spendenaufruf für die Familie
Die Danube Ducks haben auf ihren Social-Media-Seiten einen Spendenaufruf gestartet. Unterstützerinnen und Unterstützer werden gebeten, die Familie des Verstorbenen finanziell zu entlasten. Die Einnahmen sollen direkt seiner Frau und den beiden Kindern zugutekommen. Der Verein bittet die Öffentlichkeit um Mithilfe.
