Chlorgas-Austritt: Erlebnisbad Leobersdorf evakuiert
- Besucher und Mitarbeiter im Krankenhaus
- Gelände gesichert
- Kein Chlorgasaustritt im Bad festgestellt
- Badebetrieb wieder aufgenommen
Ein technisches Gebrechen an einer Chlorgasdosieranlage während des laufenden Betriebs im Erlebnisbad Leobersdorf (Bezirk Baden) hat am Samstagnachmittag einen Schadstoffeinsatz zur Folge gehabt. Nach Angaben des Bezirksfeuerwehrkommandos wurden seitens der Rettungskräfte neun Personen, sechs Besucher und drei Mitarbeiter, zur Abklärung in Krankenhäuser gebracht, weil sie über Symptome klagten.
Besucher und Mitarbeiter im Krankenhaus
Als Einsatzkräfte kurz nach 17.00 Uhr eintrafen, hatte das Personal das Freibad bereits evakuiert. Der Einsatzleiter der Freiwilligen Feuerwehr Leobersdorf ließ die Umgebung absperren und entsandte einen Atemschutztrupp samt Chlorgasmessgerät, um die weitere Lage zu erkunden. Letztlich wurde laut Feuerwehr in einem Technikraum im Nahbereich der Wasserrutsche ein leicht erhöhter Wert gemessen.
Gelände gesichert
Die betroffene Dosieranlage war zwischenzeitlich schon abgeschaltet worden. Die weitere Abklärung bestätigte nur einen leicht erhöhten Wert direkt im Technikraum. Einen Chlorgasaustritt hat es dem Bezirksfeuerwehrkommando zufolge weder im Inneren noch im Freibereich des Bades gegeben.
Kein Chlorgasaustritt im Bad festgestellt
Eine Fachfirma habe den Schaden noch in der Nacht vollständig behoben, teilte das Erlebnisbad am Sonntag auf seiner Website mit. Die Wasserqualität sei überprüft worden und zu 100 Prozent in Ordnung. Der Badebetrieb sei daher wieder uneingeschränkt aufgenommen worden.
Badebetrieb wieder aufgenommen
Der Vorfall ist damit glimpflich ausgegangen, und Badegäste konnten schon am Sonntag wieder unbesorgt ins Wasser springen. Laut Betreiber besteht keinerlei Gefahr mehr für Besucher.