Horror-Unfall: Premier-League-Star im Koma
- Pfosten-Crash mit Folgen
- Not-OP und künstliches Koma
- Kritik an Teamärzten
- Marinakis' emotionaler Auftritt
- Statement von Nottingham Forest
Taiwo Awoniyi (27) hat sich im Premier-League-Spiel gegen Leicester City schwer verletzt. Nach einem Aufprall gegen den Pfosten musste der Ex-Kollege von Christopher Trimmel notoperiert werden. Inzwischen wurde er in ein künstliches Koma versetzt.
Pfosten-Crash mit Folgen
In der 83. Minute wird Awoniyi eingewechselt. Kurz darauf versucht der Stürmer von Nottingham Forest eine Flanke zu erreichen, kollidiert dabei mit voller Wucht mit dem Torpfosten. Trotz sichtbarer Schmerzen bleibt er am Feld, nicht zuletzt, weil das Wechselkontingent bereits erschöpft ist.
Not-OP und künstliches Koma
Erst nach dem Spiel wird die Schwere der Verletzung erkannt. Der nigerianische Nationalspieler muss notoperiert werden. Laut Clubangaben handelt es sich um eine potenziell lebensbedrohliche Bauchverletzung. Um seine Bewegungen zu minimieren und den Herzschlag zu stabilisieren, wird er vorübergehend in ein künstliches Koma versetzt. Der Verein berichtet jedoch, dass sich der Gesundheitszustand stabilisiert habe.
Kritik an Teamärzten
Für Aufsehen sorgt, dass Awoniyi trotz schwerer Verletzung weiterspielt. Teamärzte hatten offenbar die Dramatik der Situation nicht erkannt. Der Club kritisiert das medizinische Personal intern deutlich. Man habe den Spieler nicht weiterspielen lassen dürfen.
Marinakis' emotionaler Auftritt
Nach dem Abpfiff betritt Klub-Besitzer Evangelos Marinakis wutentbrannt das Spielfeld. Englische Medien, darunter die "Daily Mail" berichten über eine Auseinandersetzung mit Trainer Nuno Espirito Santo. Nottingham Forest stellt später klar: Es habe keine Konfrontation gegeben. Marinakis sei aus emotionaler Sorge um seinen Spieler gehandelt worden.
Statement von Nottingham Forest
In einem langen Statement verteidigt der Clubbesitzer sein Verhalten. Die Reaktion sei Ausdruck von Sorge, Verantwortung und Fürsorge gewesen. Man ruft zur Zurückhaltung in der öffentlichen Debatte auf und betont: Spielerwohl müsse immer Vorrang vor allem anderen haben.