Nach Horror-Verletzungen: ÖFB-Star will Leihe
- Comeback in zweiter Mannschaft
- Emotionale Botschaft an Fans
- Leihgeschäft im Sommer möglich
- Fast-Wechsel zum FC Bayern
- Kreuzbandrisse und Comeback-Ziele
- Bundesliga als wahrscheinliche Option
- Medizinische Einschätzung
Sasa Kalajdzic ist zurück auf dem Platz, zumindest teilweise. Der 27-jährige ÖFB-Teamstürmer hat nach mehreren Kreuzbandrissen erstmals wieder ein Pflichtspiel bestritten, allerdings für die zweite Mannschaft der Wolverhampton Wanderers.
Comeback in zweiter Mannschaft
„Ich bin auch stolz darauf, dass ich letzte Woche meine ersten Spiele mit der zweiten Mannschaft bestritten habe“, verkündet Kalajdzic via Instagram. Ein Einsatz für die Premier-League-Mannschaft der „Wolves“ steht aber weiterhin aus.
Emotionale Botschaft an Fans
Nach seiner langen Verletzungsgeschichte richtet Kalajdzic rührende Worte an seine Unterstützer: „Ich kann nicht beschreiben, wie glücklich und dankbar ich bin, nach so langer Zeit wieder auf dem Platz zu sein. Das alles wäre nicht möglich gewesen ohne die bedingungslose Unterstützung meiner Familie, meiner Frau und meines Sohnes, die mir jeden Tag ein Lächeln ins Gesicht zaubern, selbst an den schwierigsten Tagen.“
Er würdigt außerdem das medizinische Team: „Mir fehlen die Worte für die Zeit, die Arbeit und die Geduld, die jeder von ihnen in mich investiert hat.“
Leihgeschäft im Sommer möglich
Ein Comeback in der Premier League ist laut aktuellem Stand eher unwahrscheinlich. Eine Leihe in die deutsche Bundesliga gilt als wahrscheinliche Option. Journalist Liam Keen hatte dies zuletzt angedeutet, Kalajdzic selbst zeigte sich dafür offen: „Es müssen noch einige Gespräche geführt werden, bis ich weiß, wohin die Reise im Sommer geht. Ich will gar nichts ausschließen.“
Sein Trainer Vitor Pereira betont, dass der Stürmer sich „physisch und mental“ weiter aufbauen müsse, um wieder dauerhaft einsatzfähig zu sein.
Fast-Wechsel zum FC Bayern
In einem Interview mit der "Sportbild" verriet der gebürtige Wiener einst: „Mit dem FC Bayern gab es damals Gespräche, ich bin mit den damaligen Funktionären und Trainer Julian Nagelsmann zusammengesessen.“
Diese Gespräche fanden nach dem Klassenerhalt mit dem VfB Stuttgart in der Saison 2021/22 statt. „Ich war damals in einer anderen Welt. Es hat mich aber sehr gefreut, dass Julian Nagelsmann meine Leistungen registriert hatte, es war ein super Gespräch. Es hat mich gefreut, dass ich ihn so kennenlernen konnte.“
Kreuzbandrisse und Comeback-Ziele
Seit seinem Wechsel zu Wolverhampton im August 2022 ist Kalajdzics Karriere von Verletzungspech geprägt. Im ersten Spiel mit den Wolves riss er sich das Kreuzband im linken Knie. Im Februar 2024 folgte ein weiterer Kreuzbandriss im rechten Knie. Diesmal nach einer Leihe zu Eintracht Frankfurt.
„Ich habe nun zwei reparierte Knie: Für mich selbst habe ich die richtigen Maßnahmen gefunden, um in Zukunft wieder voll belastbar und fit zu sein, bei 100 Prozent“, erklärt er. Dennoch bleibt er realistisch: „Ich bin mir bewusst, dass ich im Moment keine 50, 60 Spiele in einer Saison machen kann.“
Bundesliga als wahrscheinliche Option
Kalajdzic hält sich die Türen offen – vor allem Richtung Deutschland: „Ich kenne die Bundesliga, die Bundesliga kennt mich: Wenn es dazu kommen sollte, wäre das super.“
Gleichzeitig gibt er zu bedenken: „Die Premier League ist vom Tempo und der Intensität her eine Stufe über der Bundesliga. Es ist vielleicht nicht die optimalste Liga, um nach einer Verletzung zurückzukommen.“
Medizinische Einschätzung
Über seine medizinische Betreuung berichtet er: „Ich habe mit Andy Williams, dem absoluten Knie-Spezialisten in Europa, zusammengearbeitet. Er hat auch das Knie von Virgil van Dijk operiert.“
„Der Arzt sagt: Das Knie ist jetzt bomben-stabil. Er meint, dass ich mir keine Sorgen machen muss – auch wenn es keine Garantien gibt“, so Kalajdzic. Seine mentale Einstellung: „Ich denke nicht mehr über die Verletzungen nach. Ich bin im Schädel nun für alles gewappnet.“