Marcus Mann: RB Salzburgs Favorit vor Unterschrift
Inhalt
- Marcus Mann rückt in den Fokus
- Ablösepoker mit Hannover
- „Den richtigen Mann holen“
- Vertrag bis 2029 liegt bereit
- Abschiedsstimmung in Hannover
Bei Red Bull Salzburg herrscht seit dem Abgang von Rouven Schröder zu Borussia Mönchengladbach eine zentrale Vakanz. Der Posten des Geschäftsführers Sport ist seit fast zwei Monaten unbesetzt, eine ungewöhnlich lange Phase für einen Klub, der sich klare sportliche Ziele gesetzt hat. Hinter den Kulissen wird intensiv gearbeitet, nun verdichten sich die Hinweise auf eine baldige Lösung.
Marcus Mann rückt in den Fokus
Als heißester Kandidat gilt seit Wochen Marcus Mann, aktuell Geschäftsführer Sport bei Hannover 96. Der 41-jährige Deutsche hat sich in den vergangenen Jahren in der 2. Bundesliga einen Namen gemacht und soll bei Salzburg als Wunschlösung gelten. Mehrere Medien berichten übereinstimmend, dass Mann das Profil erfüllt, das sich die Salzburger Verantwortlichen für die sportliche Neuausrichtung wünschen.
Ablösepoker mit Hannover
Der Knackpunkt liegt aktuell in der Ablösefrage. Laut deutschen Medien soll Hannover 96 rund zwei Millionen Euro fordern, um Mann vorzeitig ziehen zu lassen. Die Verhandlungen zwischen den Klubs laufen, eine Einigung steht aber noch aus.
Salzburgs Geschäftsführer Stephan Reiter äußerte sich am Rande des Bundesliga-Heimspiels gegen den WAC bei Sky bewusst zurückhaltend: „Herr Mann ist vielleicht einer von denen, mit denen wir sprechen. Wenn es etwas zu verkünden gibt, dann verkünden wir es. Wir haben keinen großen Stress.“
„Den richtigen Mann holen“
Reiter machte jedoch klar, worauf es Salzburg ankommt: „Wir wollen den richtigen Mann nach Salzburg holen, den richtigen für den Posten als Geschäftsführer Sport. Und der soll uns dorthin führen, wo wir hingehören.“
Vertrag bis 2029 liegt bereit
Während Salzburg offiziell Zurückhaltung übt, gehen andere Medien bereits einen Schritt weiter. Laut den Salzburger Nachrichten soll für Marcus Mann bereits ein unterschriftsreifer Vertrag bis 2029 vorbereitet sein. Die fehlende Einigung mit Hannover gilt derzeit als letzter formaler Hinderungsgrund.
Abschiedsstimmung in Hannover
Auch in Hannover verdichten sich die Anzeichen eines bevorstehenden Abschieds. Beim torlosen Heimspiel gegen Bochum verfolgte Mann die Partie von der Tribüne aus, sichtbar nachdenklich. Nach einem kurzen Innehalten verließ er das Stadion spät am Abend. Medien spekulieren, dass es sein letzter Auftritt als 96-Boss gewesen sein könnte.
Auffällig: Bei der Weihnachtsfeier der Geschäftsstelle fehlte Mann. Laut „Bild“ jedoch nicht wegen der Verhandlungen, sondern krankheitsbedingt, der 41-Jährige soll mit Fieber das Bett gehütet haben.