Kiteishvili-Transfer: Das sagt Sturm Graz
Die Meisterparty ist vorbei. Bei Sturm Graz beginnt die Zeit der Kaderplanung. Sportchef Michael Parensen steht ein intensiver Transfersommer bevor, wie er in einem Interview mit der Kronen Zeitung erklärt hat. Zahlreiche Leihspieler verlassen den Klub, während wichtige Personalien wie Otar Kiteishvili noch offen bleiben.
Sturm im Umbruch
„Es wird sich sicher noch einiges tun, wahrscheinlich auf beiden Seiten“, kündigt Parensen an. Nach dem Meistertitel wartet auf den Sportchef keine Sommerpause, sondern intensive Arbeit. Die Transferperiode ist lang – und der Bedarf an Entscheidungen groß. Auch auf einen Urlaub verzichtet der 38-Jährige: „Es gibt sehr viel Arbeit.“
Leihspieler kehren zurück
Die Zeit der Leihspieler ist großteils vorbei: Scherpen, Mayulu, Zvonarek und Yalcouye verlassen den Klub. Scherpen wurde kürzlich in den niederländischen Teamkader einberufen. Ebenfalls zurückkehren Wlodarczyk (Salernitana) und Teixeira (Magdeburg). Bei Dante spricht hingegen vieles für einen Verbleib bei Arouca in Portugal. Parensen dazu: „Beide haben die Möglichkeit, sich zu zeigen. Wir werden aber auch parallel mit den Beratern reden, ob anderweitig etwas möglich ist.“
Kiteishvili bleibt vorerst
Die Gerüchte rund um einen bevorstehenden Abgang von Otar Kiteishvili kommentiert Parensen mit Zurückhaltung: „Davon sind wir weit entfernt.“ Dennoch ist dem Sportchef klar: „Er hat in den letzten Jahren immer wieder Interesse hervorgerufen. Und dass er mit Ende 20, nachdem er zweimal in Folge zum Spieler der Saison gewählt wurde, schaut, ob was möglich ist, ist nicht verwerflich.“
Positiv für Sturm: Kiteishvili besitzt keine Ausstiegsklausel. Ein Wechsel würde dem Klub eine hohe Ablöse einbringen. Dennoch betont Parensen: „Aktuell plane ich klar mit Otar.“
Stütze der Mannschaft
Kiteishvili hat sich seit seiner Ankunft 2018 zu einem essenziellen Eckpfeiler in der Grazer Mannschaft entwickelt. Mit 13 Toren und fünf Vorlagen in der abgelaufenen Saison trug er maßgeblich zur Verteidigung der Meisterschaft bei. Transfermarkt.at beziffert den Marktwert des 29-jährigen Georgiers mit fünf Millionen Euro. Damit ist er der zweitwertvollste Spieler im Kader der Steirer.