Alaba schimpft: Erdloch bringt ÖFB in die Schlagzeilen
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Das österreichische Nationalteam startete mit einem Pflichtsieg in den Länderspiel-Herbst, konnte dabei aber nur selten überzeugen. Beim 1:0-Erfolg gegen Zypern in der Linzer Raiffeisen Arena reichte ein Elfmeter von Marcel Sabitzer in der 54. Minute, um die drei Punkte zu sichern. Viel mehr Highlights hatte die Partie nicht zu bieten, zu träge und fehlerhaft war das Spiel der ÖFB-Elf, die gegen den Außenseiter lange ideenlos wirkte.
Loch im Rasen sorgt für Aufregung
Für die größte Schlagzeile des Abends sorgte nicht das Spiel, sondern der Rasen. In Minute 74 schlug Kevin Danso beim Schiedsrichter Alarm: Vor dem eigenen Strafraum klaffte plötzlich ein tiefes Loch. Eine gefährliche Situation, die den Spielfluss unterbrach und Erinnerungen an das Happel-Stadion 2022 weckte, als ein ähnlicher Fall international für Spott sorgte.
Greenkeeper als Retter
Plötzlich stand ein Mann im Mittelpunkt, der normalerweise im Hintergrund arbeitet: Greenkeeper Harald Faldner vom LASK. Ausgerüstet mit einem Kübel voller Erde sprintete er im Vereinsanzug über den Platz und schüttete das Loch zu. Unter Applaus der Fans packte auch ÖFB-Goalie Alexander Schlager mit an und drückte gemeinsam mit Faldner die Erde fest. Nach knapp sechs Minuten Unterbrechung konnte das Spiel fortgesetzt werden und Österreich blieb eine weitere Blamage erspart.
Spieler und Fans irritiert
David Alaba brachte die Situation nach Schlusspfiff auf den Punkt: „Ja, Oasch.“ Schon während der Partie hatten sich viele Spieler verwundert gezeigt, wie so ein Loch entstehen konnte. Bislang gibt es keine offizielle Erklärung. Fakt ist: Noch lange nach Abpfiff arbeiteten die Platzwarte daran, den Rasen wieder in einen bespielbaren Zustand zu bringen.