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Eine Gruppe Fans in roten Schweizer-Trikots schaut das EM-Achtelfinale
Viele Fans haben mitgefiebert. Aber nur einer wurde zum Meme.
Viele Fans haben mitgefiebert. Aber nur einer wurde zum Meme.
iStock.com/sumnersgraphicsinc

Mega-Hype um Schweizer Super-Fan Luca

02.07.2021 um 09:12, Maximilian Sperr
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Die sportliche Achterbahnfahrt der Schweiz hat Luca über Nacht zum Star gemacht.

Nach dem überraschenden Aufstieg unserer Nachbarn im EM-Achtelfinale gegen den aktuellen Weltmeister aus Frankreich im Elfmeterschießen, gab es bei den Eidgenossen kein Halten mehr.

Der heimliche Star des Abends war aber der 28-jährige Luca Loutbenbach.  Auf der ganzen Welt wurde der Leidensweg des Schweizer-Fans bei der Europameisterschaft geteilt.

Ein turbulentes Spiel

Für viele Fans überraschend, ging im Achtelfinale der Europameisterschaft die „Nati“ gegen Frankreich mit 1:0 in Führung. Darauf folgte ein Sturmlauf des aktuellen Weltmeisters rund um Starstürmer Karim Benzema. Die Franzosen drehten die Partie innerhalb von nur 18 Minuten und führten mit 3:1. Doch dann war noch immer nicht Schluss, die Eidgenossen starteten einen sensationelle Aufholjagd und glichen in der letzten Sekunde der regulären Spielzeit zum 3:3 aus. In einem spannenden Elfmeterkrimi setzten sich aufgrund eines verschossenen Elfmeters von Shootingsstar Kylian Mbappe die Schweizer durch und machten die Sensation perfekt.

Zwischen Freud und Leid

Auf dem ersten Bild ist der 28-Jährige kurz vor Schlusspfiff zu sehen, mit purer Verzweiflung im Gesicht. Die Schweizer benötigten dringend ein Tor, sonst droht das EM-Aus.  Doch als in letzter Sekunde noch der Ausgleich fiel, gab es bei den Schweizerfans und besonders bei Luca kein Halten mehr. Mit nacktem Oberkörper und ohne seinen Hut ließ er einen Urschrei los.

Mega-Hype um "Nati" Fan

Mit dieser Aktion macht sich der Schweizer über Nacht nicht nur zum Star, sondern zündet einen Hype. Die Medien überhäufen ihn tags darauf mit Interviewanfragen, während Unternehmen wie die Deutsche Bahn die Bilder seines emotionalen Kampfes für Werbezwecke verwenden.

Der Schweizer Fußball-Verband schickte eine Einladung für das Viertelfinal-Spiel in St. Petersburg. Red Bull deckte ihn für seine bevorstehende EM-Reise mit Energydrinks ein. Das Schweizer Bundesamt für Gesundheit will ihn zum "Impffluencer" machen: Er soll junge Menschen für die Corona-Impfung motivieren.

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