Deadline Day: So lief der letzte Transfer-Tag
Inhalt
- Liverpool bricht alle Rekorde
- Bayern mit leeren Händen
- ÖFB-Profis wechseln Vereine
- Ten Hag-Aus bei Leverkusen
Pünktlich um Mitternacht schloss das Transferfenster in Europas Top-Ligen. Besonders in England herrschte zum Deadline Day Ausnahmezustand: Die Premier League stellte mit Ausgaben von rund 3,2 Milliarden Euro einen neuen Rekord auf. Angeführt wurde die Transferoffensive von Liverpool, Arsenal und Chelsea, allein die Reds investierten über 450 Millionen Euro.
Liverpool bricht alle Rekorde
Liverpool sorgte mit gleich zwei Rekord-Deals für Schlagzeilen. Nach der Verpflichtung von Florian Wirtz (125 Mio. €) kam kurz vor Schluss auch Newcastle-Stürmer Alexander Isak für kolportierte 150 Millionen Euro. Damit übertrafen die „Reds“ erneut alle bisherigen Transfermarken auf der Insel. Arsenal sicherte sich kurz vor Mitternacht Leverkusens Piero Hincapié, Manchester City tauschte Ederson (Fenerbahçe Istanbul) gegen Gianluigi Donnarumma (PSG) und verkaufte Ilkay Gündogan nach Istanbul zu Galatasaray.
Bayern mit leeren Händen
Der FC Bayern München ging dagegen als einer der großen Verlierer aus dem Sommer. Wunschspieler wie Wirtz, Simons oder Woltemade sagten ab, alle zog es nach England. Am Deadline Day blieb nur der Last-Minute-Deal mit Chelsea: Nicolas Jackson wird bis Sommer ausgeliehen.
ÖFB-Profis wechseln Vereine
Auch aus österreichischer Sicht brachte der letzte Transfertag Bewegung: Stefan Posch wurde von Bologna an Como verliehen, wo er nun unter Trainer Cesc Fàbregas spielt. Flavius Daniliuc unterschrieb beim FC Basel bis 2028, William Bøving wechselt von Sturm Graz nach Mainz in die Bundesliga.
Ten Hag-Aus bei Leverkusen
Für einen Paukenschlag sorgte, wie berichtet, schließlich Bayer Leverkusen: Der Vizemeister trennte sich nur zwei Spieltage nach Saisonstart von Trainer Erik ten Hag. Nach schwachem Auftakt und internen Spannungen zog der Klub die Reißleine.