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Erik ten Hag verliert nach nur zwei Spieltagen seinen Job bei Bayer Leverkusen.
Erik ten Hag verliert nach nur zwei Spieltagen seinen Job bei Bayer Leverkusen.
Erik ten Hag verliert nach nur zwei Spieltagen seinen Job bei Bayer Leverkusen.
Federico Gambarini / dpa / picturedesk.com

Krise nach Start: Bayer 04 feuert Erik ten Hag

01.09.2025 um 12:54, Yunus Emre Kurt
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Nach nur zwei Spieltagen ist die Ära Erik ten Hag bei Bayer Leverkusen schon vorbei. Schwache Ergebnisse und interne Konflikte führten zum Aus.

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Es ist ein beispielloser Vorgang in der Bundesliga: Erik ten Hag muss bereits nach nur zwei Spieltagen bei Bayer Leverkusen seine Koffer packen. Damit endet das Kapitel des niederländischen Trainers schneller, als es je ein Coach zuvor bei einem Bundesligisten erlebt hat.

Schlechter Start auf dem Platz

Sportlich verlief der Auftakt enttäuschend. Zum Saisonstart verlor Bayer gegen Hoffenheim, anschließend wurde gegen Werder Bremen trotz zweier Tore Vorsprung nur ein 3:3 erreicht und das gegen zehn Bremer Spieler. Besonders die unstrukturierte Spielweise sorgte bei Fans und Experten für Verwunderung.

Mehr als nur Ergebnisse

Doch die sportlichen Resultate waren nur ein Teil der Probleme. Laut dem Kicker habe Ten Hag „viel Porzellan zerschlagen“. Mit öffentlichen Forderungen nach Verstärkungen erzeugte er Unruhe in der Vereinsführung. Sein Auftreten wurde als zu dominant und wenig kooperativ beschrieben, was zu Spannungen im Umfeld führte.

Kulturbruch nach Alonso

Noch schwerer wog der Vergleich mit seinem Vorgänger Xabi Alonso, der Leverkusen nicht nur sportlich, sondern auch kommunikativ geprägt hatte. Ten Hag konnte hier offenbar nicht mithalten: Kritisiert wurden seine Ansprache an die Spieler, die Vorbereitung auf Gegner, das Coaching während der Spiele und die taktische Ausrichtung. Das Fachblatt sprach sogar von einem „Kulturschock“ für Mannschaft und Umfeld.

Rasche Entscheidung

Eigentlich sollte es erst nach Abschluss der Transferperiode ein Krisengespräch geben, um über ten Hags Zukunft zu entscheiden. Doch die Verantwortlichen, allen voran Sportchef Simon Rolfes und Geschäftsführer Fernando Carro, handelten schneller und beendeten das Engagement sofort. Laut übereinstimmenden Medienberichten hatten auch die Spieler Zweifel, ob der Niederländer die richtige Wahl sei.

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