Formel-1-Star ist tot: Mentor von Schumacher
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Er war Rivale von Niki Lauda und Mentor von Michael Schumacher – nun ist Jochen Mass tot. Der ehemalige Formel-1-Pilot verstarb am Sonntag in seiner Wahlheimat Cannes.
Vom Mechaniker-Lehrling zum Grand-Prix-Sieger
Der gebürtige Bayer fuhr in den 1970er-Jahren 105 Formel-1-Rennen, holte acht Podestplätze und feierte 1975 seinen einzigen Sieg – beim Großen Preis von Spanien. Der Triumph war jedoch von einer Tragödie überschattet: Fünf Menschen kamen bei einem Unfall ums Leben. Später gewann er in Le Mans und prägte als Mercedes-Teamkollege den frühen Weg von Michael Schumacher.
Todesursache
Jochen Mass starb im Alter von 78 Jahren an den Folgen eines schweren Schlaganfalls, den er bereits im Februar 2025 erlitten hatte. Trotz einer Notoperation und stabiler Phase nach dem Eingriff hatte sich sein Zustand nicht ausreichend verbessert. Seine Familie hatte bereits Ende März öffentlich gemacht, dass Mass sich vollständig aus der Öffentlichkeit zurückziehen werde, um sich auf die Genesung zu konzentrieren – wenige Wochen später erlag er den gesundheitlichen Komplikationen.
Familie und Reaktionen
Jochen Mass hinterlässt seine Frau Bettina, zwei Töchter und zwei Söhne, wie "Bild" berichtet. Die Motorsportwelt trauert um einen Ausnahmefahrer, der mit ungebrochener Leidenschaft und klarem Blick auf das Rennsport-Leben zurückschaute: "Ich hätte mein Leben nicht anders leben können."