Wilde Gerüchte: Zwei Topclubs wollen Alaba
- Transferfenster endet
- Türkische Topklubs klopfen an
- Entscheidung gegen einen Wechsel
- Unfreiwillige Reserve und nationale Aufgaben
David Alaba steht auch im Herbst 2025 ohne Pflichtspieleinsatz bei Real Madrid da. Während in Europas Topligen das Transferfenster geschlossen ist, lebt der Wechselpoker um den 33-Jährigen in der Türkei weiter. Dort ist der Markt noch bis zum zwölften September offen.
Transferfenster endet
Alaba hat in der laufenden Saison kein Spiel für Real Madrid bestritten. Der Innenverteidiger steht bei Trainer Xabi Alonso weit hinten in der Rangordnung. Die „Königlichen“ hätten ihn deshalb gerne noch im Sommer abgegeben. Eine Ablösesumme wäre laut spanischen Medien nicht entscheidend gewesen – der Klub wollte vor allem das hohe Gehalt einsparen. Doch Alaba besteht auf die Einhaltung seines Vertrags bis Juni 2026.
Türkische Topklubs klopfen an
Wegen der offenen Wechselfrist in der Türkei meldeten sich Fenerbahçe und Beşiktaş bei Real Madrid. Beide Istanbuler Vereine suchen dringend nach einem erfahrenen Verteidiger, idealerweise ohne Transferkosten. Eine Leihe oder ein ablösefreier Wechsel wurden geprüft. Laut einem Bericht von "Defensa Central" wäre Real-Präsident Florentino Pérez bereit, Alaba die Freigabe zu erteilen.
Entscheidung gegen einen Wechsel
Alaba lehnt einen Transfer weiterhin ab. Der ÖFB-Kapitän möchte seinen Vertrag bei Real Madrid erfüllen und sich sportlich durchsetzen. Er hofft auf Einsätze im Verlauf der Saison. Diese Haltung gilt trotz der prekären sportlichen Lage. Verletzungen der vergangenen Monate haben Spuren hinterlassen, ein Platz in der Startelf scheint aktuell außer Reichweite.
Unfreiwillige Reserve und nationale Aufgaben
Auch für das österreichische Nationalteam ist die Situation angespannt. In der WM-Qualifikation stehen mit Zypern und Bosnien zwei entscheidende Spiele an. Teamchef Ralf Rangnick erklärte, dass Alaba kaum bereit sei, beide Partien durchzuspielen. Der Defensivspieler war zuletzt als Führungspersönlichkeit gefragt, nicht aber als Leistungsträger auf dem Platz. Wie lange er diese Rolle annimmt, ist offen.