Alaba nur Ersatz: Real-Abschied droht

David Alaba ist nach seiner Verletzung zwar wieder vollständig genesen, doch auf seinen ersten Einsatz in dieser Saison wartet der Österreicher weiter. Auch beim zweiten Ligaspiel von Real Madrid gegen Real Oviedo musste der 33-Jährige über die vollen 90 Minuten auf der Bank Platz nehmen.

Spanische Medien sehen Alabas Situation inzwischen kritisch. Laut dem Portal fichajes.net haben die Verantwortlichen der „Königlichen“ bereits entschieden, den Abwehrspieler im Idealfall noch in diesem Sommer zu verkaufen. Mit den Einnahmen wolle man einen jüngeren Defensivspieler verpflichten. 

Ein Grund für diese Überlegungen ist auch das hohe Gehalt des Wieners. Mit rund 22 Millionen Euro pro Jahr zählt Alaba zu den absoluten Top-Verdienern im Kader, ohne derzeit eine zentrale Rolle zu spielen.

Alaba selbst lehnt einen Wechsel bislang strikt ab. Sein Vertrag bei Real Madrid läuft noch bis Juni 2026, und der ÖFB-Star möchte diesen unbedingt erfüllen. Der Verteidiger hofft weiterhin auf seine Chance unter Neo-Trainer Xabi Alonso, der nach seinem Amtsantritt die Hierarchie in der Abwehr neu sortiert hat. 

„David ist voll fit und will sich durchbeißen“, heißt es aus seinem Umfeld. Der Österreicher glaubt, dass er mit seiner Erfahrung und Flexibilität in den kommenden Wochen noch wichtig werden kann.

Eine endgültige Entscheidung über Alabas Zukunft könnte in den nächsten Wochen fallen. Das Transferfenster in den meisten europäischen Topligen schließt am 1. September. Für einen Wechsel nach Saudi-Arabien, wohin in den vergangenen Jahren viele ältere Stars gewechselt sind, bliebe sogar noch bis zum 11. September Zeit.