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Die Ferrari-Piloten Carlos Sainz und Charles Leclerc
Carlos Sainz (links) hatte eine Blinddarmoperation. Im zweiten Cockpit nimmt neben Charles Leclerc (rechts) Ersatzfahrer Bearman Platz.
Carlos Sainz (links) hatte eine Blinddarmoperation. Im zweiten Cockpit nimmt neben Charles Leclerc (rechts) Ersatzfahrer Bearman Platz.
ANDREJ ISAKOVIC / AFP / picturedesk.com

Notoperation: Ferrari-Star meldet sich aus Spital

09.03.2024 um 12:05, Anna Kirschbaum
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Ferrari-Pilot Carlos Sainz fällt das Rennwochenende in Saudi-Arabien aus. Der Spanier musste am Freitag dringend operiert werden. Befund: Blinddarmentzündung.

Bereits am Donnerstag herrschte große Sorge unter den Motorsport-Fans. Der sonst so gar nicht öffentlichkeitsscheue Ferrari-Pilot Carlos Sainz hat seine Presseauftritte abgesagt. Er fühle sich nicht wohl, hieß es aus der Scuderia. Auch auf X zeigte sich der Spanier deutlich geschwächt. "Es war ein schwieriger Tag, nachdem ich mich noch nicht von der Übelkeit erholt habe, die mich die letzten 24 Stunden ans Bett gefesselt hat", ließ er seine Fans wissen. Dennoch zeigte er sich zuversichtlich, am nächsten Tag wie geplant beim Qualifying an den Start gehen zu können. Daraus wurde aber nichts.

Blinddarm entzündet

Ganz im Gegenteil. Bereits am Freitag war klar: Sainz wird das gesamte Rennwochenende ausfallen. Eine Blinddarmentzündung hat den 29-Jährigen ans Bett gefesselt. Noch am Qualifying-Tag wurde der Übeltäter im King Fahad Armed Forces Hospital in Saudi-Arabien entfernt. Bereits am Abend hat sich Sainz aus dem Spitalsbett gemeldet. "Ich hatte heute eine glatte OP und fühle mich viel besser. Danke für alle eure Nachrichten, und danke an alle, die in den letzten Tagen hier in Saudi-Arabien auf mich aufgepasst haben, besonders im King Fahad Armed Forces Hospital", twitterte Sainz.

Ausfalldauer unklar

Wie lange der Ferrari-Pilot ausfallen wird und ob er in zwei Wochen beim Grand Prix in Australien antreten kann, ist aktuell unklar. Die Scuderia hat zur Ausfalldauer bislang noch keine offizielle Angabe gemacht. Eine Einschätzung gibt es aber von Williams-Pilot Alexander Albon, der sich 2022 der gleichen Situation stellen musste. Er zeigt sich zuversichtlich, seinem Kontrahenten in Down Under auf der Rennstrecke zu begegnen: "Wird sicher eng, aber ich denke, es sollte okay für ihn sein", so der Thailänder.

Ersatzfahrer Bearman

Im Ferrari-Cockpit hat unterdessen Ersatzfahrer Oliver Bearman Platz genommen. Der 18-jährige F1-Rookie hat nicht nur im Training, sondern auch im Qualifying überraschend gut abgeschnitten. Beim Grand Prix in Saudi-Arabien wird er das erste Formel-1-Rennen seiner Karriere von Position 11 aus starten.

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