Patrice Aminati über Krebs: "Mut und Durchhaltevermögen"
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Nur sieben Monate nach der Geburt ihrer Tochter wurde bei Patrice Aminati schwarzer Hautkrebs festgestellt. Die Diagnose kam plötzlich. Die Krankheit war bereits fortgeschritten. Metastasen in Lunge, Kopf und Knochen. Keine Heilung möglich. Zwei Jahre ist das her. Der Krebs hat ihr Leben komplett verändert. Trotz der niederschmetternden Prognose gab sie die Hoffnung nie auf. Sie lebt mit einer palliativen Therapie, die ihr so viel Lebensqualität wie möglich sichern soll. Zwischen Klinikterminen und Krebsmedikamenten versucht sie, einen Alltag zu leben. Einen Alltag zwischen Kinderzimmer und Klinikbett. Auf Instagram zeigt sie sich offen, ungeschönt, ehrlich. Mal beim Spielen im Garten. Mal beim Frühstück mit ihrer Mutter. Mal mit Infusionsnadel im Arm.
Neuer Aufwind
Vier Wochen ist es her, dass Patrice eine neue Therapieform begonnen hat. Eine andere Infusion. Neue Nebenwirkungen. Aber auch neuer Mut. „Ich kann nur sagen: Selbst Therapien brauchen Mut und Durchhaltevermögen“, schreibt sie. Eine Momentaufnahme zwischen Schmerz und Lebenslust. „Nach der Dunkelheit, nach dem Schmerz kommt das Licht“, sagt sie. Sie sagt: „Ich habe begriffen: Das Leben ist endlich. Und genau deswegen liebe ich mein kleines Leben.“
„Ihr macht mir Mut“
Ihre 197.000 Follower sind für sie eine Kraftquelle. Nachrichten, Herzen und motivierende Worte. All das berührt sie tief. „Ihr macht mir so viel Mut“, schreibt sie. Auch Ehemann Daniel Aminati hält an ihrer Seite durch. „Wir entschieden uns für den Weg der Hoffnung, nicht den des Selbstmitleids.“