"Mausi" über Richard: "Täglich zu Recht weisen und tadeln"
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Christina „Mausi“ und Richard „Mörtel“ Lugner waren ein Paar, das Österreich nie vergessen wird. Ihre Ehe war laut, leidenschaftlich, öffentlich. Und nach der Trennung? Da blieb eine Verbindung, die über das Formale hinausging. Nach Richards Tod sprach Christina ganz offen über ihre Beziehung zu ihm. „Er war mein Lebensmensch, auch wenn ich täglich eine drübergebraten bekommen hab. Wir hatten eine ganz besondere Beziehung", sagt sie nun anlässlich des ersten Todestages gegenüber heute.at.
Abschied und Trauer
Am 12. August 2024 verstarb Richard Lugner im Alter von 91 Jahren. Für "Mausi" eine Zäsur, die sie bis heute spürt. „Ich glaube, daher unternehme ich sehr viel, dass ich nicht immer daran denken muss“, gesteht sie im Gespräch mit Heute. Lignano, Sonne, Freunde, lange Nächte – Christina sucht nach Momenten voller Leben, um der Trauer nicht zu viel Raum zu geben.
Weiterer Schicksalsschlag
Inmitten der Trauer um ihren Ex-Mann musste die Society-Lady kürzlich einen weiteren geliebten Menschen verabschieden: Star-Frisör Josef Winkler ist verstorben. Christina und Josef verband eine enge Freundschaft und sein Ableben war ein schwerer Schicksalsschlag für "Mausi". Beim Floß-Opening im Strandcafé widmete sie ihm ein paar rührende Worte: "Josef war nicht nur mein Friseur, sondern ein Freund. Sein Lachen und seine Lebensfreude werden mir fehlen. Er sitzt jetzt mit dem Richard und dem Papst im Himmel."
Der Todestag naht
Es war kein leichtes Jahr für "Mausi" Lugner und nun rückt Richards erster Todestag näher und damit auch der Schmerz über den Verlust. "Mausi" geht auf ihre Weise mit dem Trauertag um: „Wir sind viel mit dem Schiff unterwegs, einfach Urlaub. Frei nach dem Motto: ‚Gib dem Leben nicht mehr Stunden, sondern gib den Stunden mehr Leben.‘“
Tränen am Grab
Besonders berührend wird es, wenn "Mausi" von Richards letzten Spuren spricht: "Wenn ich vor seiner letzten Wohnstätte – Grab vermeiden wir, auszusprechen – stehe und mir alles von der Seele rede, kommt es mir vor, als würde er mich, wie früher täglich, zu Recht weisen und tadeln." Und mit ebenso viel Liebe: "Richard war ein solch wunderbarer, vielseitiger und vor allem einzigartiger Mensch, wie kein anderer."