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Top-Winzer Leo Hillinger
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Top-Winzer Leo Hillinger 
Franz Neumayr / picturedesk.com

Leo Hillinger rechtfertigt Südafrika-Selfie

01.12.2021 um 12:00, Cornelia Scheucher
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Mit einem Selfie vom Radfahren in Südafrika hat Top-Winzer Leo Hillinger für mächtig Aufregung gesorgt und einiges an Kritik einstecken müssen. Jetzt rechtfertigt sich der Burgenländer.

Während andere Zuhause sitzen, radelt Leo Hillinger gemütlich an der Küste entlang. Und das ausgerechnet in dem Land, in dem Virologen gerade die mutmaßlich gefährlichere Omikron-Variante entdeckt haben. Mit diesen Anfeindungen sieht sich Winzer Leo Hillinger konfrontiert, seit er ein Selfie von sich beim Sporteln in Südafrika veröffentlich hat. Doch der Burgenländer hat genug von dem Drama und wehrt sich.

"War nur bissl Radfahren"

"Ich bin seit Ende Oktober hier. Ich habe davor bei der Ernte 20 Stunden am Tag gehackelt, nebenbei für '2 Minuten, 2 Millionen' und meine eigene Show gedreht. Und irgendwann  darf ich mich doch bitte auch mal auf das Radl setzen>", empört sich der Winzer nun. Die Welle des Hasses, die ihm entgegenschlug, konnte er nicht auf sich sitzen lassen, deswegen das Statement: "Die Mutation des Virus gibt es ja auf der ganzen Welt, hier wurde sie halt entdeckt. Und auf einmal drehen alle durch und sagen, dass sie alle im Lockdown sitzen und der Hillinger, der Trottl, fährt mit dem Rad herum."

Selfie von Leo Hillinger in Südafrika
Für dieses Selfie beim Radfahren in Südafrika erntete Leo Hillinger viel Kritik. 

Keine Rücksicht auf die anderen

Vor allem die Twitter-Gemeinde regte sich über das Selfie aus Kapstadt auf und wirft dem Winzer vor, keine Rücksicht auf die anderen zu nehmen. Erneut, denn vor einem Jahr befand sich Hillinger in einem ähnlichen Schlamassel. Dort befand er sich ebenso in Südafrika, infizierte sich sogar mit Corona und wurde dann beschuldigt, die südafrikanische Variante nach Österreich eingeschleppt zu haben. 

Südafrika als zweite Heimat

Ob die Kritik nun gerechtfertigt ist oder nicht - Südafrika ist schon lange die zweite Heimat des Winzers. Mehrmals im Jahr reist der 53-Jährige dorthin, um zu arbeiten. Schließlich zählen die südafrikanischen Weinanbaugebiete zu den besten auf der Welt. 

 

Twitter-Reaktionen:

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