"Absolute Löwin": Jimi Blues Ex bezahlt Schulden
Inhalt
- Geste der Verbundenheit
- Ursprung der Schulden
- Festnahme in Hamburg
- Zeit für Selbstkritik
- Ein Dank, der im Gedächtnis bleibt
Nach seiner spektakulären Festnahme am Hamburger Flughafen hat sich Jimi Blue Ochsenknecht erstmals öffentlich zu Wort gemeldet und dabei besonders seiner Ex-Freundin gedankt. Die Mutter seiner Tochter habe ihm in der angespannten Lage ohne Zögern geholfen. „Sie hat ohne mit der Wimper zu zucken den offenen Restbetrag überwiesen“, erklärte der Schauspieler und Musiker auf Instagram.
Noch vor wenigen Tagen hatte Ochsenknecht wegen einer Hotelrechnung in Tirol in Untersuchungshaft gesessen. Der Vorwurf lautet Betrug. Während er auf seine Auslieferung nach Österreich wartete, sei es seine Ex-Partnerin gewesen, die innerhalb von nur einer Stunde den ausstehenden Betrag in Höhe von mehreren tausend Euro beglich.
Geste der Verbundenheit
In seinem Beitrag zeigte sich der 33-Jährige tief beeindruckt von dieser Geste. „Du bist eine absolute Löwin“, schrieb er. Mit diesen Worten machte Ochsenknecht deutlich, wie sehr er den Rückhalt seiner früheren Lebensgefährtin schätzt. Ihre spontane Hilfsbereitschaft scheint ihn in der aktuell schwierigen Situation besonders zu bewegen. Trotz der Trennung habe sie sich ohne Vorbehalte dafür entschieden, ihm beizustehen.
Ursprung der Schulden
Der Hintergrund der Zahlungsaufforderung reicht zurück bis Ende 2021. Damals hatte Ochsenknecht in einem Hotel in Tirol mehrere Tage seinen Geburtstag gefeiert. Die Rechnung belief sich auf fast 14.000 Euro. Trotz wiederholter Mahnungen und angebotener Ratenzahlungen hatte er den Betrag nie vollständig beglichen. Schließlich leitete die österreichische Justiz ein Verfahren ein. Ein internationaler Haftbefehl folgte.
Festnahme in Hamburg
Am Mittwoch vergangener Woche wurde Ochsenknecht schließlich nach der Landung am Hamburger Flughafen vorläufig festgenommen. Ein Auslieferungshaftbefehl war am Dienstag durch das Hanseatische Oberlandesgericht Hamburg erlassen worden. Eine Sprecherin der Generalstaatsanwaltschaft teilte mit, dass dieser Haftbefehl Grundlage für die Auslieferungshaft sei. Das Verfahren selbst sei jedoch noch nicht abgeschlossen. Weitere rechtliche Schritte seien erforderlich, bevor Ochsenknecht nach Österreich überstellt werden kann.
Zeit für Selbstkritik
Während der Haft nutzte der Künstler die Zeit nach eigenen Angaben, um über sein Verhalten nachzudenken. „Ich hatte genug Zeit, mir ohne Ablenkung Gedanken zu machen und meine Fehler zu reflektieren“, schrieb er auf Instagram. Er räumte ein, dass er seiner Vorbildfunktion nicht gerecht geworden sei. „Ich bin seit über 24 Jahren ein Vorbild vieler Menschen da draußen und ich habe vieles getan, was nicht sehr vorbildlich war.“
Ein Dank, der im Gedächtnis bleibt
Trotz aller Vorwürfe rückte Ochsenknecht vor allem seine Dankbarkeit in den Mittelpunkt. Seine Ex-Freundin habe in einer Ausnahmesituation Verantwortung übernommen, um ihm aus der Klemme zu helfen. Mit seinen Worten „eine absolute Löwin“ setzte er ein klares Zeichen. Für ihn ist diese Unterstützung ein Moment, den er nicht vergessen wird.