Tragödie in Graz: Gabalier meldet sich zu Wort

Am Dienstagvormittag kam es in einer Schule in Graz zu einem Amoklauf. Ein 21-jähriger Ex-Schüler stürmte das Gebäude und tötete mindestens zehn Menschen. Er soll einen Abschiedsbrief hinterlassen haben. 

Gabalier reagiert 

Die Schockwellen der Bluttat reichen weit über die Stadtgrenzen hinaus. Besonders betroffen zeigt sich Volks-Rock’n’Roller Andreas Gabalier, der aus Graz stammt und sich stets als echter Steirer bezeichnet. Auf seinem Instagram-Kanal wendet sich der Musiker mit bewegenden Worten an seine Fans und die Öffentlichkeit. „In tiefer Ergriffenheit über das Wahnsinns-Attentat in meiner Heimatstadt Graz möchte ich hiermit mein Mitgefühl zum Ausdruck bringen“, schreibt Gabalier. Seine Botschaft ist nicht nur Ausdruck persönlicher Betroffenheit, sondern auch ein musikalischer Trostversuch: „Ein Licht soll euch leuchten! Mein Lied möge euch trösten.“

Song

Zu den Worten, die er in seiner Instagram-Story an seine Heimatstadt und die Betroffenen richtet, ist sein Song „Amoi seg’ ma uns wieder“ zu hören. Das Lied ist eines der emotionalsten Werke von Gabalier und gilt als musikalische Abschiedsbotschaft an Verstorbene. Er schrieb das Lied nach dem tragischen Verlust seines Vaters und seiner Schwester. 

 

 

 

 

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Heimatliebe 

Für Andreas Gabalier ist Graz weit mehr als nur ein Ort auf der Landkarte. Es ist seine Wurzel, seine Inspiration. In zahlreichen Interviews betonte er immer wieder seine enge Verbindung zur steirischen Heimat. Die Stadt Graz mit ihrer Mischung aus Tradition, Kultur und Bodenständigkeit prägt nicht nur seine Musik, sondern auch sein Lebensgefühl. Dass ausgerechnet hier ein solches Blutbad geschieht, trifft ihn offenbar tief ins Herz. 

Trost durch Musik 

Gabalier ist bekannt für seine emotionalen Balladen, mit denen er immer wieder persönliche Schicksalsschläge verarbeitet. Auch in der Vergangenheit setzte er Musik ein, um Schmerz und Verlust zu thematisieren, sei es nach dem Tod seines Vaters oder seiner Schwester.

Hinweis der Redaktion
In einer früheren Version wurde fälschlicherweise vom Verlust seines Bruders berichtet. Der Fehler wurde korrigiert. Zuletzt aktualisiert am 11.06.2025, 10:27 Uhr.