Direkt zum Inhalt
Seitliche Ansicht eines österreichischen Polizeifahrzeugs mit rotem und blauem Streifen sowie dem Bundesadler-Emblem auf der Tür
An einer Schule in Graz gab es einen Amok-Alarm.
An einer Schule in Graz gab es einen Amok-Alarm.
Stefan Rotter / iStock

Amoklauf in Graz: Schüler retten sich in Supermarkt

10.06.2025 um 12:36, Jovana Borojevic
min read
Ein Supermarkt-Mitarbeiter wird zum Helden: Während des Amoklaufs an einer Grazer Schule schützt er mehrere flüchtende, verängstigte Schüler.

Am Dienstagfrüh hat es an einer Schule in Graz einen Amok-Alarm gegeben. Ein Schüler soll in mehreren Klassen im dritten Stock des BORG Dreierschützengasse das Feuer eröffnet haben. Es hat mehrere Tote gegeben. Sofort ist Panik ausgebrochen, zahlreiche Schüler sind um ihr Leben gerannt.

Panik in der Schule

Der Angriff hat sich am dritten Stock der Schule ereignet. Laut ersten Informationen soll ein Schüler Schüsse in mehreren Klassen abgefeuert haben. Die Situation war für Schüler und Lehrkräfte extrem bedrohlich. Viele von ihnen sind aus den Klassenzimmern geflüchtet und haben Schutz gesucht.

Flucht in Supermarkt

Einige Jugendliche sind in einen gegenüberliegenden Supermarkt gerannt. Dort haben sie sich versteckt. Ein Anrainer berichtet, dass jemand aus der Filiale sofort reagiert und geholfen hat. Auch in der nahegelegenen Helmut-List-Halle haben Schüler Schutz gesucht. Ein Mitarbeiter des Supermarkts hat geistesgegenwärtig gehandelt. Er hat die flüchtenden Schüler hereingelassen und unmittelbar darauf die Türen verriegelt. So waren die Jugendlichen bis zur Entwarnung der Polizei in Sicherheit.

Täter tot im WC

Der mutmaßliche Schütze soll laut Informationen der Tageszeitung "Heute" ein Schüler der betroffenen Schule sein. Er hat sich offenbar in ein WC zurückgezogen und dort selbst getötet.

Lage stabilisiert

Der Einsatz der Polizeieinheiten ist mittlerweile beendet. Das Schulgebäude und das umliegende Gelände bleiben vorerst großräumig abgesperrt. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat laufen.

more