Fleißig und talentiert: Emma Stone im Portrait
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Ihr Ehrgeiz ist verblüffend: Bereits mit elf Jahren wusste Emma Stone, dass sie Schauspielerin werden wollte. Doch wie überzeugt man die eigenen Eltern, für diesen Traum von Arizona nach Los Angeles zu ziehen? Scheinbar mit einer Power-Point-Präsentation. Und die muss richtig gut gewesen sein, denn ihr Wunsch würde erfüllt: Mit 15 Jahren zogen Emma und ihre Mutter in die amerikanische Filmhauptstadt.
Die Rolle ihres Lebens
Von da an ging es nur noch nach oben. Nach zahlreichen Gastrollen in Serien wie "Malcom Mittendrin" und "Drive" gelang ihr 2010 mit der Komödie "Einfach zu haben" der große Durchbruch. Prompt wurde sie sogar für einen Golden Globe nominiert. In der Filmpreis-Saison 2016/17 bewies Emma schließlich, wieso sie zu Hollywoods Schauspiel-Elite gehört. Für ihre Darstellung im Musical-Film "La La Land" wurde sie mit Preisen überschüttet. Und heimste in der Kategorie "Beste Hauptdarstellerin" ihren ersten Goldjungen aka Oscar ein. Der zweite folgte 2024 für den Film "Poor Things" in derselben Kategorie. Im Film spielt Emma eine erwachsene Frau namens Bella, die das Gehirn eines Kleinkindes hat. Gegenüber der New York Times verriet sie: "Das war wahrscheinlich die Rolle meines Lebens."
Emma tut es wieder
Ganz nach dem Motto "Never change a winning team" haben sich Stone und Yorgos Lanthimos, der Regisseur von "Poor Things", nun auch für einen neuen Film zusammengetan: "Bugonia" erzählt die Geschichte der einflussreichen Geschäftsführerin Michelle (Emma Stone), die von zwei Männern entführt und gefoltert wird. Der Grund? Die Verschwörungstheoretiker glauben, dass sie eine Außerirdische ist, die plant, die Welt zu zerstören. Die Absurdität der Science-Fiction-Komödie hat die Kritiker überzeugt, der Film wird hoch gelobt. Wer sich selbst davon ein Bild machen möchte: "Bugonia" ist derzeit im Kino zu sehen.
Kleines großes Wunder
Privat ist Emma Stone glücklich verheiratet – und zwar mit dem amerikanischen Filmemacher Dave McCary. Die beiden lernten sich bei der US-Show "Saturday Night Live" kennen und lieben. Seit 2017 sind sie ein Paar, 2020 läuteten dann die Hochzeitsglocken. 2021 erblickte schließlich ihr kleines großes Wunder das Licht der Welt: Tochter Louise Jean McCary. Emma und Dave sind jedoch sehr darauf bedacht, ihr Privatleben vor der Öffentlichkeit zu schützen. Emma ist auch nicht auf Social Media aktiv.
Sie lebt mit der Angst
Für Emma läuft es bestens, doch die 37-Jährige musste bereits in ihrer Kindheit einiges durchmachen. Als Kind wurde bei ihr eine generalisierte Angststörung diagnostiziert, mit sieben Jahren erlitt sie ihre erste Panikattacke. "Es war wirklich, wirklich schrecklich und überwältigend", erzählte sie einmal in einem Interview. Doch Emmas Geschichte gibt anderen Mut und zeigt, dass ein freies, selbstbestimmtes Leben fernab der Panik möglich ist. Oder um es mit ihren Worten zu sagen: "Ich kann mir keine bessere Darstellung von Schönheit vorstellen als jemanden, der keine angst hat, er selbst zu sein." Wie wahr.