Albanien trauert: Sänger Shpat Kasapi (40) tot
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Der Schock sitzt tief in der albanischen Musikszene: Popstar Shpat Kasapi ist tot. Wie mehrere albanische Medien berichten, starb der Sänger am 26. November 2025 völlig überraschend im Alter von 40 Jahren. Als Ursache wird ein Herzinfarkt genannt. Damit verliert die Region einen Künstler, der über zwei Jahrzehnte lang zu den prägenden Stimmen des albanischen Pop zählte und dessen Lieder für viele Fans fix zum Alltag gehörten.
Details zum Sänger und zur Karriere
Kasapi wurde am 1. Mai 1985 in Tetovo geboren und startete schon in jungen Jahren durch. Sein Weg auf die Bühne begann in den frühen 2000er Jahren, als er mit frischem Sound und viel Energie rasch zum Publikumsliebling wurde. Sein Name stand für moderne Pop-Melodien, eingängige Refrains und ein Auftreten, das vor allem beim jüngeren Publikum einen Nerv traf. Zu den Songs, die ihn weit über Tetovo hinaus bekannt machten, zählen etwa „Valle Kosovare“, „A më do?“, „Dashni pa limit“ und „Aroma e saj“. Viele dieser Titel liefen nicht nur in Albanien und im Kosovo rauf und runter, sondern blieben über Jahre Teil des albanischen Pop Kanons.
Details zum Tod
Nach den aktuellen Berichten erlitt Shpat Kasapi einen akuten Herzinfarkt und verstarb daran. Weitere medizinische Hintergründe wurden bisher nicht offiziell veröffentlicht. In einigen Medien heißt es, er sei in Italien während eines Auftritts in Bologna zusammengebrochen. Ebenfalls kursiert, dass er zuvor keine bekannten gesundheitlichen Probleme gehabt habe.
Trauer und Familie
Die Reaktionen auf seinen Tod fallen entsprechend emotional aus. Der Politiker Izet Mexhiti erklärte, Kasapis Tod hinterlasse eine große Lücke bei der Familie, bei Freunden und bei allen, die seine Kunst schätzten, und würdigte sein künstlerisches Erbe. Auch der Bürgermeister von Tetovo, Bilall Kasami, sprach von einem schweren Verlust für die Stadt und für die Kulturszene. Dazu kamen zahlreiche Abschiedsbotschaften aus der Musikbranche: Kolleginnen und Kollegen wie Rovena Stefa, Big Mama und Ermal Fejzullahu meldeten sich sichtlich erschüttert zu Wort und teilten persönliche Erinnerungen an den gemeinsamen Weg.