Direkt zum Inhalt
Klarstellung von Monika Gruber
Nach ihrem Auftritt bei Servus TV muss Kabarettistin Monika Gruber einiges klarstellen.
Nach ihrem Auftritt bei Servus TV muss Kabarettistin Monika Gruber einiges klarstellen.
Lino Mirgeler / dpa / picturedesk.com

Bühnenende: Monika Gruber legt nach

24.11.2021 um 08:12, Teresa Frank
min read
Nach ihrer Kritik an der 2-G-Regelung und dem angekündigten Ende ihrer Bühnenshows muss Kabarettistin Monika Gruber nun einiges klarstellen. Sie sei falsch verstanden worden.

Monika Grubers Auftritt bei der Show „Hangar 7“ auf Servus TV hat für große Aufregung und Verwirrung gesorgt. Dort äußerte sie starke Kritik an der 2-G-Regelung und gab außerdem bekannt, ihre Bühnenkarriere beenden zu wollen (wir berichteten). „Die 2-G-Regel vergällt mir das Spielen. Deshalb höre ich früher auf als geplant. Ich möchte mich nicht an der Spaltung der Gesellschaft beteiligen,“ so Gruber. Zu viele Bürger hätten das alles blind und hirnlos mitgetragen, hinterfragende Bürger seien als Querdenker und dumm bezeichnet worden. 

Klarstellung

Nun stellt die Kabarettistin jedoch klar, dass sie ihr aktuelles Programm „Ohne Worte“ natürlich noch fertig spielen wird. „Ich höre nicht auf zu spielen, ich habe ja gerade erst angefangen. Das Programm geht bestimmt noch bis 2023 weiter“, so Gruber in einem Video auf Facebook. Sie spiele auch nächstes Jahr weiter, weil sie hoffe, dass die Regelung wieder auf 3-G zurückgehe. Außerdem habe sie eine Verantwortung gegenüber ihren Mitarbeitern und natürlich auch gegenüber ihren geimpften Fans. „Die will ich natürlich auch nicht aussperren, das wäre ja ein totaler Schmarrn. Ich will ja auf keinen Fall zur Spaltung beitragen“, betont sie. Jedoch stehe sie zu ihrer Kritik an 2-G stehe und sehe nicht ein, warum ein gesunder, getesteter Mensch nicht an einer Veranstaltung teilnehmen dürfe. Doch das sei ihre persönliche Meinung die Rechtslage sei nun einmal eine andere. 

Sorge um junge Kollegen 

„Ich hoffe aber, dass nächstes Jahr überhaupt noch Menschen kommen“, so Gruber. Sie habe nämlich von anderen Kollegen in Deutschland gehört, dass sie keine Karten mehr verkaufen, weil die Leute gewohnt seien, zuhause zu bleiben. Sie seien im Home Office, bekommen das Essen nach Hause, hätten Netflix und wollen daher auch nirgends mehr hin. „ Das ist vor allem für junge Kollegen, die sich gerade eine Karriere aufbauen, extrem bitter“, betont die Kabarettistin. 

more