Bruce Willis: Ehefrau gibt emotionales Demenz-Update
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Es sind Bilder, die unter die Haut gehen. Hollywood-Held Bruce Willis kämpft nicht gegen Schurken, sondern gegen eine tückische Krankheit. Seine Ehefrau Emma Heming Willis gibt jetzt ein emotionales Update, das Fans weltweit bewegt. Seit fast drei Jahren lebt der "Stirb langsam"-Star mit frontotemporaler Demenz. Eine seltene Erkrankung, die nicht nur Sprache, sondern auch Persönlichkeit verändert. "Bruce ist immer noch sehr mobil und in guter körperlicher Verfassung", sagt Emma im Interview mit US-Journalistin Diane Sawyer. "Es ist nur sein Gehirn, das ihn im Stich lässt."
"Nicht Tage, aber wir haben Momente"
Die Sprache schwindet, doch die Liebe bleibt. Im TV-Special „Emma & Bruce Willis: The Unexpected Journey“, das jetzt auf Disney+ und Hulu zu sehen ist, spricht Emma offen über ihren Alltag. "Sein Lachen, das Funkeln in seinen Augen, dieses Grinsen – dann bin ich kurz wieder bei ihm." Doch diese Augenblicke vergehen schnell. Emma: "Ich bin dankbar, dass mein Mann noch da ist."
So begann der Abschied
Die ersten Anzeichen waren Rückzug, Kälte, Desinteresse. "Es fühlte sich nicht mehr wie Bruce an", erinnert sich Emma. Der einst so liebevolle Familienvater wurde distanziert. Dann kam die Diagnose: "Ich bekam nur eine Broschüre in die Hand gedrückt." Den Moment beschreibt sie folgendermaßen: "Ich fühlte mich wie im freien Fall."
Leben im Ausnahmezustand
Emma gibt zu, dass die Monate nach der Diagnose die härtesten ihres Lebens waren. Sie schlief kaum, wachte nachts auf, um Bruce zu überwachen, zog sich mit den Töchtern Mabel (13) und Evelyn (11) aus dem sozialen Leben zurück. "Manchmal war alles zu viel." Doch sie entschied sich, stark zu bleiben. Heute kämpft Emma nicht nur an Bruces Seite, sondern auch für andere. In ihrem Buch „The Unexpected Journey: Finding Strength, Hope, and Yourself on The Caregiving Path“, das am 9. September erscheint, teilt sie ihre Erfahrungen. Sie will Hoffnung geben und Orientierung schaffen.