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Porträt der Wissenschaftlerin mit Ohrringen und Perlenkette
Dorothee von Laer, Virologin der MedUni Innsbruck.
Dorothee von Laer, Virologin der MedUni Innsbruck.
Herbert Neubauer/APA/picturedesk.com

In sechs Monaten: Virologin schockt mit "neuem 3G"

15.11.2021 um 15:43, Andrea Schröder
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Ein düsteres Bild zeichnet Virologin Dorothee von Laer in der ORF-Diskussionsrunde "Im Zentrum". In sechs Monaten werde 3G bedeuten: geimpft, genesen oder gestorben.

Mit dieser Aussage schockte die Professorin der MedUni Innsbruck die Zuschauer der ORF-Sendung "Im Zentrum", und fügte hinzu: "Diese drei Varianten hat man, und man möchte selbstverständlich den Anteil der Geimpften höher haben als jenen der letzteren Gruppe.“

Ihre Prognose äußerte von Laer (63) im Rahmen einer Diskussion zum Lockdown für Ungeimpfte. Sie hält diesen für ein "Experiment" und will die die Möglichkeit, dass er wirkt, nicht ausschließen. "Aber groß rumexperimentieren können wir (...) nicht mehr".

Appell der Wissenschaftlerin

Angesichts der hohen Infektionszahlen forderte die Professorin, die erst von einer Burnout-bedingten Auszeit zurückgekehrt ist, alle Menschen auf, sich impfen zu lassen: "Es wird 3G geben in sechs Monaten - dann ist man entweder geimpft, genesen oder gestorben."

1.000 Euro für jeden Geimpften

Hellmut Samonigg, Rektor der MedUni Graz, hatte in der TV-Runde zuvor vorgeschlagen, einen Impfbonus in Form von einer Einmalzahlung auszuzahlen. Damit könnten mehr Menschen von der Impfung überzeugt werden. Samonigg brachte einen Betrag von durchschnittlich 1.000 Euro ins Spiel, die lohnabhängig pro geimpftem Bürger ausgezahlt werden sollten.

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