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SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner bei einer Rede im Parlament
Die SPÖ und Pamela Rendi-Wagner verteidigen in der aktuellen "profil"-Umfrage Platz eins.
Die SPÖ und Pamela Rendi-Wagner verteidigen in der aktuellen "profil"-Umfrage Platz eins.
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

Umfrage: SPÖ auf Platz eins, FPÖ und ÖVP holen auf

15.10.2022 um 15:11, Patrick Deutsch
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Wie aus einer aktuellen Umfrage des Nachrichtenmagazins "profil" hervorgeht, verliert die SPÖ leicht, bleibt aber deutlich vor FPÖ und ÖVP.

In der "profil"-Umfrage liegt die SPÖ mit 28 Prozent (-1 Prozent im Vergleich zum September) weiter an der Spitze. Dahinter folgen die FPÖ mit 24 (+1) und die ÖVP mit 23 Prozent (+2). Die Grünen bleiben unverändert bei 11 Prozent, die NEOS können leicht zulegen und erreichen 10 Prozent (+1). Nach dem schlechten Abschneiden bei der Bundespräsidentenwahl und internen Querelen verliert die Impfgegner-Partei MFG drei Prozent und bekommt nur mehr 2 Prozent.

Nehammer zieht davon

In der fiktiven Kanzlerfrage legt Amtsinhaber Karl Nehammer (ÖVP) deutlich zu und liegt jetzt bei 21 Prozent (+4). SPÖ-Chefin Pamela Rend-Wagner kann sich über 17 Prozent und einen leichten Zugewinn (+1) freuen. FPÖ-Obmann Herbert Kickl verliert an Zustimmung und kommt auf 13 Prozent (-2). Beate Meinl-Reisinger (NEOS) würden 7 Prozent (+1) zur Kanzlerin wählen,  Grünen-Chef Werner Kogler nur 4 Prozent (-1).

Dominik Wlazny alis Marco Pogo feiert seinen Erfolg bei der Bundespräsidentenwahl
Mehr als ein Drittel der Befragten halten Dominik Wlazny für wählbar.

Neue Kräfte mit guten Chancen

Die Umfrage zeigt auch, dass viele Österreicher einer neuen politischen Bewegung nicht abgeneigt wären. So halten 32 Prozent der Befragten Bierpartei-Chef Marco Pogo für wählbar. Bei seinen Konkurrenten bei der Bundespräsidentenwahl Tassilo Wallentin und Gerald Grosz sind es immerhin noch 20 bzw. 19 Prozent.

Lust an Neuwahlen sinkt

Während sich im Juli noch eine Mehrheit für Neuwahlen gefunden hätte, spricht sich aktuell mehr als die Hälfte der Befragten (53 Prozent) dafür aus, die aktuelle Regierung weiterarbeiten zu lassen – 36 Prozent wollen Neuwahlen.

Zur Umfrage: Die Umfrage wurde vom Meinungsforschungsinstitut "Unique Research" für „profil“ durchgeführt. (n=800, Schwankungsbreite: +/- 3,5%, Methode: Kombination aus Telefon- und Online-Befragung)

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