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Christian Pilnacek im Porträt
Die Ermittler schließen ein Fremdverschulden aus. Trotzdem bleiben viele Fragen offen.
Die Ermittler schließen ein Fremdverschulden aus. Trotzdem bleiben viele Fragen offen.
EXPA / APA / picturedesk.com

Pilnacek: Das war die offizielle Todesursache

23.11.2023 um 13:53, Stefanie Hermann
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Erst kürzlich hat seine Witwe mit heftigen Vorwürfen aufhorchen lassen, Christian Pilnacek sei das Leben genommen worden. Jetzt liegt der Obduktionsbericht vor.

In der Nacht zum 20. Oktober ist der Spitzenjurist und ehemalige Justizsektionschef Christian Pilnacek tot aufgefunden worden. Seitdem nähren sich die Spekulationen um seinen Tod. Ein Obduktionsbericht bringt jetzt ein Stück weit Klarheit. 

>>> Pilnaceks Witwe: Christian wurde das Leben genommen

Schwere Anschuldigungen

Erst am Samstag ließ die Witwe des Verstorbenen aufhorchen. "Christian hat sich nicht das Leben genommen. Ihm wurde das Leben genommen", erhob sie im Rahmen der Totenmesse schwere Anschuldigungen. Pilnaceks Tod im Oktober erschütterte das Land. Bislang wurde ein möglicher Selbstmord weder bestätigt noch dementiert. Fest stand bislang nur, dass Pilnacek nach seiner nächtlichen Führerscheinabnahme (er war als Geisterfahrer unterwegs) tot aufgefunden wurde. Über die näheren Umstände war bislang nichts bekannt.

Obduktionsbericht liegt vor

Wie die Krone berichtet, soll jetzt der Obduktionsbericht vorliegen. Pilnaceks Leiche wurde in der niederösterreichischen Gemeinde Rossatz-Arnsdorf gefunden. Ermittler ordneten eine Obduktion an.

>>> Obduktion: Rätsel um Pilnaceks Tod

Todesursache: Ertrinken

Pilnacek soll demnach am Fundort verstorben sein. Die Kremser Staatsanwaltschaft habe den Tod durch Ertrinken bestätigt, so das Medium. Ein Fremdverschulden könne der Staatsanwaltschaft zufolge ausgeschlossen werden. Aus dem Bericht gehe aber nicht hervor, ob es sich um einen Unfall oder Suizid gehandelt habe. Ein offizielles Statement der Behörde liegt noch nicht vor.

Hier bekommen Sie Hilfe

Sie sind in einer verzweifelten Lebenssituation und brauchen Hilfe? Sprechen Sie mit anderen Menschen darüber. Hilfsangebote für Personen mit Suizidgedanken und deren Angehörige bietet das Suizidpräventionsportal des Gesundheitsministeriums. Unter www.suizid-praevention.gv.at finden sich Kontaktdaten von Hilfseinrichtungen in Österreich.

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