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Christian Stocker und Herbert Kickl
Die Koalitionsverhandlungen nehemen eine neue Wendung.
Die Koalitionsverhandlungen nehemen eine neue Wendung.
Helmut Graf / Heute / picturedesk.com

Koalitions-Hammer: ÖVP will Finanzministerium abgeben

07.02.2025 um 15:09, Marcel Toifl
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Jetzt könnte es in den Koaltionsverhandlungen schnell gehen. Die ÖVP soll bereit sein der FPÖ das Finanzministerium zu überlassen.

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Die stockenden Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP und FPÖ könnten schneller vorangehen als angenommen. Wie die "Heute" Zeitung erfahren hat, sollen die "schwarzen" bereit sein, den Freiheitlichen das Finanzministerium zu überlassen.

Neue Besetzung

Das Drohszenario von Neuwahlen dürfte Wirkung gezeigt haben. Die "Heute" mag von einem Spitzenfunktionär des Wahlzweiten erfahren haben, dass die ÖVP nun bereit sei, das Finanzministerium abzugeben. Seit Karl-Heinz Grasser hat es keinen FPÖ-Minister in dieser Funktion mehr gegeben.

Kompromiss

Wie die Tageszeitung weiters berichtet, soll die ÖVP weiterhin auf das Innenministerium beharren. Die Zusammenarbeit mit ausländischen Geheimdiensten müsse sichergestellt werden können. Sonst wären internationale Kooperationen, wie beispielsweise beim versuchten Anschlag auf das Taylor Swift-Konzert im August undenkbar.

Neue Aufteilung

Die ursprünglich geplante Aufteilung, nach der Forderung der Freiheitlichen sähe wie folgt aus:

FPÖ: Bundeskanzler, Kanzleramtsminister (EU, Verfassung, Medien, Kultur, Deregulierung), Gesundheit/Sport, Soziales/Integration, Finanzen, Inneres

ÖVP: Vizekanzler, Äußeres, Frauen/Familie/Jugend, Landwirtschaft/Umwelt, Wirtschaft/Energie/Arbeit, Bildung/Wissenschaft/Forschung, Infrastruktur, Landesverteidigung

Unabhängig: Justiz, Staatssekretär im Innenministerium für den Geheimdienst

Rektionen der Parteien

Die ÖVP hält sich weiterhin bedeckt. Auf eine Medienanfrage wollte man sich nicht äußern.

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