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FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl bei einer Pressekonferenz der FPÖ zu einem Massnahmenpaket fuer leistbares Wohnen
Rot-weiß-rot statt Regenbogen: So definiert Kickl Normalität
Rot-weiß-rot statt Regenbogen: So definiert Kickl Normalität
Martin Juen / SEPA.Media / picturedesk.com

Kickl definiert Normalität: Rot-weiß-rot statt Regenbogen

20.07.2023 um 14:19, Patrick Deutsch
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Jetzt hat sich auch Herbert Kickl in der Normalitäts-Debatte zu Wort gemeldet. Der FPÖ-Chef scheint eine ganz eigene Definition zu haben.

Die in den letzten Tagen aufgeflammte Diskussion um Normalität ist um eine Wortmeldung reicher. FPÖ-Chef Herbert Kickl mischt sich in die Debatte ein und findet für die ÖVP klare Worte. "Es ist nicht normal, wenn eine angeblich christlich-soziale wertkonservative Wirtschaftspartei mit den Grünen koaliert", so Kickl.

Volkspartei weit von Normalität entfernt

ÖVP-Politiker würden mit der Debatte versuchen, "ihrer Politik eine Art Gütesiegel für normale Positionen" zu verleihen. Die von der Volkspartei mitgetragenen Inhalte der Grünen im Bereich des  "Klimawahnsinns" und des "Autofahrer-Bashings" würden aber zeigen, "wie weit die ÖVP von der Normalität entfernt" ist. "Wenn es kein ‚normal‘ gibt, dann bringt das logischerweise mit sich, dass es auch kein ‚abnormal‘ gibt. Alles ist dann zulässig und gleichwertig. Was das in letzter Konsequenz für ein Gemeinwesen bedeutet, das kann sich jeder selbst ausmalen. Es ist auf jeden Fall nichts Gutes. Aber das Gute gibt es für die Feinde der Normalität dann wohl konsequenterweise auch nicht", erklärt Kickl.

ÖVP politisch nicht zu retten

Was für ihn und die FPÖ "normal" ist erklärt Kickl so: "Wer Freiheit will und Zwang ablehnt, wer kriminelle Asylanten abschieben und die Islamisierung stoppen will, wer Rot-Weiß-Rot statt Regenbogen will, der vertrete nicht extremistische Positionen, sondern der sei normal." Daran würde man erkennen, dass die ÖVP mit ihrer Politik "auf Bundesebene von der Normalität meilenweit entfernt ist". "Sich jetzt als normal positionieren zu wollen, wird die ÖVP politisch betrachtet nicht retten", so Kickl.

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