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Udo Landbauer wird vor einem Fernsehauftritt gepudert.
Landbauer ist für seine aufmerksamkeitsstarken Auftritte bekannt.
Landbauer ist für seine aufmerksamkeitsstarken Auftritte bekannt.
ROLAND SCHLAGER / APA / picturedesk.com

Neiddebatte: FPÖ-Landbauer wettert gegen Hilfe für Türkei

08.02.2023 um 08:42, Stefanie Hermann
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Nach den Beben in der Türkei werden noch immer tausende Menschen unter den Trümmern vermisst. Unterdessen zettelt die FPÖ in Österreich eine Neiddebatte über die Hilfsgelder an.

Fast 9.000 Menschen haben ihr Leben bei den verheerenden Beben in der Türkei und Syrien verloren. Noch immer werden Tausende unter den Trümmern vermisst. Österreich hat rasch Hilfe geleistet. Neben der Entsendung von 85 Soldaten und Soldatinnen, stellt die Regierung drei Millionen Euro aus dem Katastrophenhilfsfonds zur Verfügung. An dieser Zahlung nimmt jetzt die FPÖ Anstoß.

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FPÖ kritisiert Geld für Türkei

"Es ist unglaublich, mit welcher Unverfrorenheit gerade grüne Politiker immer wieder unser Steuergeld an das Ausland verschenken", echauffiert sich FPÖ-Niederösterreich-Chef Udo Landbauer auf Facebook. "Ich frage mich, wann endlich mit derselben Euphorie Geld für die von der Preisexplosion in die Armut getriebenen Österreicher ausbezahlt wird. Jetzt muss Schluss sein mit Millionengeschenken an das Ausland!"

Es ist unglaublich, mit welcher Unverfrorenheit gerade grüne Politiker immer wieder unser Steuergeld an das Ausland...

Gepostet von Udo Landbauer am Dienstag, 7. Februar 2023

Hilfe für die Türkei

Österreich stellt mit dem Auslandskatastrophenfonds jährlich rund 100 Millionen Euro für humanitäre Hilfe im Katastrophenfall zur Verfügung. Bereits am Montag hatten Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) und Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) schnelle, unbürokratische Hilfe versprochen. Aktuell beläuft sich die Todeszahl nach den schweren Beben auf über 8.700 Menschen. Tausende Menschen werden noch unter den Trümmern vermisst. Die Suche ist ein Wettlauf gegen die Zeit. Die bittere Kälte verschärft die Situation, den Bewohnern der zerstörten Städte droht die Obdachlosigkeit. Hilfsorganisationen bitten deswegen dringend um Spenden.

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