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Ein Mann zählt Geldscheine. Er hält einen Fünfzig- und drei 100-Euro-Scheine in der Hand.
Der Klimabonus bemisst sich heuer am Wohnort.
Der Klimabonus bemisst sich heuer am Wohnort.
sanjagrujic/istockphoto.com

Klimabonus: Manche Wiener bekommen mehr

09.06.2023 um 09:05, Stefanie Hermann
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Wien ist nicht gleich Wien: Die Postleitzahl macht auch in der Hauptstadt einen Unterschied. Wer jetzt mehr und wer weniger Geld bekommt.

Ab September gibt es für alle in Österreich lebenden Menschen wieder Extra-Kohle aufs Konto. Aber: Ganz so großzügig wie im vergangenen Jahr (500 Euro für Erwachsene und 250 Euro) fällt der Geldsegen nicht aus. Wie ursprünglich geplant, wird der Bonus heuer gestaffelt.

Regional gestaffelt

Die Höhe der Auszahlung orientiert sich am Wohnsitz. Die regionale Staffelung soll dabei sicherstellen, dass das Geld dorthin fließt, wo es wegen mangelnder Infrastruktur dringender gebraucht wird.

Wer in Wien mehr bekommt

In Wien ist die Infrastruktur deutlich besser als in ländlichen Gebieten. Gute Verkehrsanbindung, dichtes Infrastrukturnetz und hohe Frequenzen in den Fahrplänen machen die Öffis hier besonders beliebt. Aber auch in der Hauptstadt gibt es Unterschiede. Die Randbezirke sind nicht ganz so gut erschlossen wie die inneren Bezirke. Für sie gibt es deswegen 40 Euro Regionalbonus. Kinder und Jugendliche erhalten  jeweils die Hälfte. Für mobilitätseingeschränkte Personen gibt es in ganz Wien die Maximal-Höhe von 220 Euro.

Wie wird die Höhe berechnet?

In welche Kategorie ein Bezirk fällt, geht aus den Datensätzen der Statistik Austria hervor. Die Einteilung basiert auf der verfügbaren Infrastruktur wie Ärzten, Apotheken, Nahversorgern etc. sowie dem Öffi-Netz.

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