Ist das jetzt alles? 1,5 Millionen EU-Schmiergeld sicher gestellt
Die Behörden twitterten jetzt Fotos mit einem Rollkoffer und mehreren Aktenkoffern voller Geldscheine, daneben stapelweise Geldscheine. So sieht eine Summe von 1,5 Millionen Euro aus:
Dans le cadre d’un dossier du Parquet Fédéral de suspicions de corruption, visant des personnes actives au sein du Parlement européen, la Police Judiciaire Fédérale a saisi près d’1,5 millions d’euros lors de perquisitions menées en région bruxelloise. pic.twitter.com/2UfK2zNtnm
— Police Fédérale (@policefederale) December 14, 2022
Wegen Streik weiter im Gefängnis
Die unter Korruptionsverdacht stehende Europapolitikerin Eva Kaili muss mindestens eine weitere Woche in Untersuchungshaft bleiben: Grund ist ein Streik in "ihrem" Gefängnis. Deshalb konnte sie nicht, wie geplant, in den Brüsseler Justizpalast gebracht werden.
Kriminelle im EU-Parlament?
Die inzwischen abgesetzte EU- Parlamentsvizepräsidentin (44) ist eine von sechs Verdächtigen, die in dem Korruptionsskandal um das Europaparlament in Belgien verhaftet wurde. Die Vorwürfe: Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung, Geldwäsche und Korruption.
Gleichzeitig melden sich immer mehr EU-kritische Stimmen zu Wort, die behaupten, dass #kailigate nicht der einzige Schmiergeldskandal im EU-Umfeld sei.
#CORRUPTION #CorruptionEurope #PfizerGate #UrsulavonderLeyen #vaccins. pic.twitter.com/1PiBmxSNHF
— comité didier raoult (@ComiteRaoult) December 14, 2022
#pfizergate
Der Verdacht, die EU-Kommissionschefin habe sich von Pfizer im Rahmen von Impfstoffverträgen bestechen lassen, ist allerdings unbewiesen. Sicher ist:
Die Präsidentin der EU-Kommission, Ursula von der Leyen, hatte den Deal mit Pfizer-Chef Albert Bourla abgewickelt. Das Volumen soll etwa 35 Milliarden Euro betragen haben.
Ende Oktober hieß es von der Staatsanwaltschaft:
Die Europäische Staatsanwaltschaft (EPPO) bestätigt, dass sie eine laufende Untersuchung zum Erwerb von Covid-19-Impfstoffen in der Europäischen Union führt.
Seither laufen die Ermittlungen.