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ZIB2-Moderator Armin Wolf zu Gast in der Sendung Willkommen Österreich
Ein Tweet über Sucharit Bakhdi brachte Wolf einen ausgewachsenen Shitstorm ein.
Ein Tweet über Sucharit Bakhdi brachte Wolf einen ausgewachsenen Shitstorm ein.
Hans Leitner / First Look / picturedesk.com

Coronaleugner: Armin Wolf kassiert Shitstorm

24.05.2023 um 08:33, Patrick Deutsch
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Der ZIB2-Moderator fängt sich auf Twitter einen ausgewachsenen Shitstorm ein. Auslöser war ein wortstarkes Posting über Corona-Kritiker Sucharit Bakhdi.

Sucharit Bakhdi musste sich gestern wegen des Vorwurfs der Volksverhetzung vor einem deutschen Gericht verantworten. Der Prozess brachte einen Freispruch für die Ikone der Coronaleugner-Szene. Für viele querdenkende Twitter-User Grund genug, ein fast zwei Jahre altes Posting des ZIB2-Anchors hervorzuholen und ihrer Wut freien Lauf zu lassen.

Wolf im Visier

Einer der ersten, der Wolf für seinen damaligen Tweet kritisiert und ihm sogar eine Straftat unterstellt, ist Stefan Homburg. Homburg wurde einer breiten Öffentlichkeit durch die Verbreitung von Falschinformationen zur COVID-19-Pandemie bekannt. "Ich finde ja, Sie sollten für Ihre Verleumdung Besuch von der Polizei bekommen. Prof. Bhakdi wurde heute freigesprochen", schreibt der pensionierte Uni-Professor. Angehängt ist der Screenshot eines Wolf-Tweets, in dem er Bakhdi als "Kronzeuge und Held aller Corona-Leugner:innen" und "offenen Antisemit" bezeichnet.

"Blase völlig verpeilter Trolle"

Vor einem baldigen Besuch der Polizei scheint sich Wolf allerdings nicht zu fürchten. Als Antwort postet er einen Ausschnitt eines Standard-Artikels, der die Vorwürfe gegen Bakhdi thematisiert. Einem anderen User antwortet der ZIB-Moderator, dass er Bakhdi "angesichts seiner öffentlichen Äußerungen noch immer für einen Antisemiten" halte. Er wisse nicht, was "ein Gerichtsverfahren wegen Verhetzung daran ändern sollte". Die Reaktionen der Bakhdi-Fans fallen zahlreich und heftig aus. "Oida, in was für eine Blase völlig verpeilter Trolle bin ich denn heute geraten?", fragt sich Wolf ob der vielen einschlägigen Nachrichten da wohl zu Recht.

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