Schwer krank: Mann (58) soll sich und Frau erschossen haben
Alberndorf im Pulkautal - Ein grausiger Fund schockierte am Sonntag die beschauliche Gemeinde im Bezirk Hollabrunn: In einem Haus wurde ein totes Ehepaar entdeckt. Die Ermittler des Landeskriminalamts gehen von einer Tötung auf Verlangen mit anschließendem Suizid aus. Der mutmaßliche Täter: ein 58-jähriger Mann, der seine 51-jährige Frau erschossen haben soll, bevor er sich selbst das Leben nahm.
Freunde alarmierten die Polizei
Bekannte des Paares hatten sich Sorgen gemacht, weil sie die beiden nicht erreichen konnten. In ihrer Not verständigten sie die Polizei, die sich auf den Weg zu dem Haus machte. Dort dann der schockierende Fund: Beide Eheleute lagen tot in ihrem Heim. Die Tatwaffe? Eine legal besessene Schusswaffe des Mannes.
Motiv: Schwere Krankheit?
Laut Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner deutet vieles auf eine Tragödie hin, die von einer schweren Erkrankung des Mannes ausgelöst worden sein könnte. "Die Ermittlungen des Landeskriminalamts gehen in Richtung Tötung auf Verlangen mit anschließendem Suizid", so Schwaigerlehner zur APA. Ob die Frau den Tod wirklich gewollt hat oder ob es eine andere Vorgeschichte gab, wird noch untersucht.
Abschiedsbrief gefunden
Ein wichtiges Puzzlestück in diesem tragischen Fall: Ein Abschiedsbrief wurde in dem Haus entdeckt. Welche genauen Inhalte er enthält, ist bisher nicht bekannt, doch die Ermittler setzen auf den Brief, um die Hintergründe der schrecklichen Tat weiter aufzuklären.
Ermittlungen laufen auf Hochtouren
Die Polizei und die Staatsanwaltschaft sind weiter intensiv mit der Aufarbeitung des Falls beschäftigt. Offen bleibt, welche genauen Umstände den Mann zu dieser Tat trieben und ob es Anzeichen gab, die das Drama hätten verhindern können. Die Ermittlungen dauern an.