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Dodge Charger SRT Hellcat - Luxus trifft auf rohe Gewalt

18.08.2014 um 08:30, A B
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Von Krise in der amerikanischen Automobilbranche war nichts zu spüren, als die Chrysler-Tochter Dodge letzte Woche ihre neue Speerspitze der Öffentlichkeit präsentierte: den Charger SRT Hellcat.

Mit einer Leistung von 716 PS und einem Drehmoment von 880 Newtonmeter katapultiert der neue Charger die Fahrzeuggattung der Muscle Cars in eine neue Liga der Superlative. Herzstück ist, wie es sich für die Vereinigten Staaten gehört, ein V8-Aggregat mit 6,2 Litern Hubraum. Dodge spricht stolz von der stärksten und schnellsten Limousine der Welt. Einer Aussage, der man angesichts der Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in gerade einmal 3,7 Sekunden und einem Top-Speed von 326 Stundenkilometern nur beipflichten kann. Bei diesen Werten kann selbst die sonst so siegessichere europäische Konkurrenz wie der BMW M5 oder der Mercedes E 63 AMG nicht mithalten.

Luxus trifft auf rohe Gewalt

Über eine Achtgangautomatik schickt das HEMI-Triebwerk der Hellcat seine reifenmordende Urgewalt ausschließlich an die Hinterachse und sorgt hier auf Wunsch für jede Menge Qualm. Damit der Charger beim Antippen des Gaspedals nicht nur quer fährt, sorgen Reifen der Dimension 275/40 ZR 20 aus dem Hause Pirelli für den nötigen Grip. Beim Zähmen des Biestes hilft zudem eine Brembo-Hochleistungsbremsanlage, deren Scheiben einen Durchmesser von über 390 Millimeter besitzen.

Im Innenraum gibt sich das klassische Muscle Car erstaunlich modern: Neben Hinguckern wie einem unten abgeflachten Sportlenkrad und einer edlen Lederausstattung stellt die Bordelektronik auf Knopfdruck einen von fünf voreingestellten Fahr-Modi bereit – darunter auch einen für eine ökonomische Fortbewegung. Aber selbst im Spritsparmodus und mit viel Willensstärke des Fahrers wird der Durchschnittsverbrauch wohl jenseits der 20 Liter liegen. Ab wann der Dodge Charger Hellcat bei den Händlern steht, und wieviel er dann kosten soll, steht noch nicht fest.

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