Österreichs Golden Girl

Ob Film, Fernsehen oder Mode – an Silvia Schneider kommt niemand vorbei. Die 43-Jährige ist nicht nur eine der spannendsten, sondern auch vielseitigsten Persönlichkeiten der österreichischen TV-Landschaft. Doch bevor ihre Karriere als Moderatorin begann, schlug die gebürtige Linzerin einen ganz anderen Weg ein. Nach einer Ausbildung an der Stage School in Hamburg begann sie an der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen ein Studium der Rechtswissenschaften, das sie 2010 an der Johannes Kepler Universität in Linz abschloss. Bekannt wurde die Oberösterreicherin mit polnischen Wurzeln schließlich als Moderatorin der „Puls 4“-
Formate „PINK!“ sowie „Herz von Österreich“.

Silvia kocht. Seit September 2020 steht Schneider für den ORF am Herd. In ihrer Sendung „Silvia kocht“ gibt sie einen Einblick in die Küchen und Kochtöpfe der verschiedenen Bundesländer. Und beweist wieder einmal, dass sie keine halben Sachen macht. Denn für das Format wollte Schneider nicht nur prominenten Köchen auf die Finger schauen, sondern das Handwerk von der Pike auf lernen. Des-wegen absolvierte sie eine Kochlehre bei Drei-Hauben-Koch Christian Göttfried in Linz. 2023 legte sie die Lehrabschlussprüfung erfolgreich ab.

Silvia entwirft. In den vergangenen Jahren hat sich Silvia Schneider auch als Modedesignerin etabliert. Für ihre Entwürfe lässt sie sich vom Stil der 1950er Jahre inspirieren. Dabei setzt sie vor allem auf Eleganz, Zeitlosigkeit und feminine Silhouetten. Gemeinsam mit der Schuhmarke „Humanic“ hat die 43-Jährige schon mehrere Kollektionen auf den Markt gebracht. Seit Kurzem ist die neue Capsule Collection „Undercover Chic“ erhältlich – ein Mix aus Bond Girl und Klassikern für den Alltag.

Silvia spielt. Ob sich Schneider für ihre neue Schuhkollektion auch von ihrer derzeitigen Filmrolle hat inspirieren lassen? Aktuell ist die Ober-österreicherin nämlich in der neuen Actionkomödie „Neo Nuggets“, der Fortsetzung des Kinohits „Pulled Pork“, auf der Leinwand zu sehen. An der Seite von Paul Pizzera und Otto Jaus spielt sie die knallharte, aber sympathische LKA-Chefin Alice Gneisser, die eine Schwäche für Ex-Detektiv Flo Kienzl (Paul Pizzera) hat. Im Film geht es zwischen den beiden heiß her. Doch wie war der Dreh der Sexszene wirklich? „Inte-ressant. Wir haben uns vorher ausführlich unterhalten und uns auf die Charaktere und die Geschichte konzentriert. Irgendwann habe ich dann zum Paul gesagt: ‚Du greifst mich an, wo du willst, ich greif dich an, wo ich will und jetzt trinke ich ein Bier und dann drehen wir den Schas.‘ Das war wahrscheinlich der beste Zugang“, so Silvia. Künftig hat sie noch einige Filmprojekte in der Pipeline. Eine Rolle, die sie reizt? „Die der Femme fatale“, so Silvia.