Millionenshow: Das waren die Moderatoren
Inhalt
- Rainhard Fendrich: Der erste Moderator
- Barbara Stöckl: Aufbau und Etablierung
- Armin Assinger: Das Gesicht der Millionenshow
- Ein Erfolgsformat mit Geschichte
Seit dem Jahr 2000 ist die „Millionenshow“ ein Fixpunkt im Programm des ORF. Die Quizsendung basiert auf dem britischen Erfolgsformat „Who Wants to Be a Millionaire?“ und hat sich in Österreich rasch zu einem der populärsten Fernsehevents entwickelt. Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgen regelmäßig die spannenden Fragenrunden, in denen Kandidaten ihr Wissen unter Beweis stellen und um hohe Gewinnsummen spielen. Der Erfolg der Show ist nicht zuletzt der präzisen und verbindlichen Moderation zu verdanken, die dem Format seit der Premiere ein verlässliches Profil gegeben hat.
Rainhard Fendrich: Der erste Moderator
Den Anfang machte im Jänner 2000 der Musiker und Entertainer Rainhard Fendrich. Die ersten sechs Ausgaben trugen damals noch den Titel „Alles ist möglich – Die 10-Millionen-Show“. Fendrich, der vor allem als Liedermacher bekannt war, übernahm hier erstmals die Rolle des Quizmasters. Mit seiner Mischung aus Charme, Humor und Routine gelang es ihm, die österreichische Version des Formats im Fernsehen zu etablieren und dem Publikum nahezubringen. Seine Zeit als Moderator war allerdings nur von kurzer Dauer. Nach den ersten Sendungen entschied sich der ORF für eine Neuausrichtung, änderte den Namen der Show in „Die Millionenshow“ und wechselte die Moderation. Rainhard Fendrich selbst widmete sich wieder verstärkt seiner musikalischen Karriere und anderen Fernsehprojekten.
Barbara Stöckl: Aufbau und Etablierung
Nach Fendrich übernahm Barbara Stöckl die Moderation. Die erfahrene Journalistin und Moderatorin prägte die Sendung in ihrer Anfangsphase nachhaltig. Von 2000 bis 2002 führte sie durch zahlreiche Ausgaben der Millionenshow und sorgte mit ihrer sachlichen, konzentrierten Art für die nötige Ruhe im Studio. Stöckl setzte stark auf ein respektvolles, empathisches Verhältnis zu den Kandidaten und erklärte die Regeln verständlich, ohne künstliche Dramatik. Unter ihrer Leitung gewann die Sendung an Kontinuität und Professionalität. Die klare Struktur der Show und die Verlässlichkeit der Moderation machten sie für ein breites Publikum attraktiv. Damit legte sie die Basis dafür, dass die Millionenshow sich zu einem Quotenhit entwickeln konnte.
Armin Assinger: Das Gesicht der Millionenshow
Seit 2002 wird die Sendung von Armin Assinger moderiert, der bis heute als das bekannteste Gesicht der Millionenshow gilt. Der ehemalige Skirennläufer wechselte nach dem Ende seiner aktiven Sportkarriere ins Fernsehen und entwickelte sich rasch zu einem der beliebtesten Moderatoren des Landes. Assinger zeichnet sich durch seine ruhige, unaufgeregte Art und seinen trockenen Humor aus. Er schafft es, Spannung und Gelassenheit zugleich zu vermitteln, und stellt die Kandidatinnen und Kandidaten in den Mittelpunkt. Mit großem Respekt und viel Fingerspitzengefühl begleitet er sie durch die oft nervenaufreibenden Runden. Durch seine Konstanz über viele Jahre hinweg hat Armin Assinger wesentlich dazu beigetragen, dass die Millionenshow zu einer der langlebigsten und erfolgreichsten Quizsendungen des österreichischen Fernsehens geworden ist. Sein Name ist bis heute untrennbar mit dem Format verbunden.
Ein Erfolgsformat mit Geschichte
Insgesamt hat die Millionenshow in Österreich drei markante Moderatoren erlebt, die dem Format jeweils ihren eigenen Charakter gegeben haben. Rainhard Fendrich stand am Beginn der Geschichte, Barbara Stöckl führte es in die Kontinuität, und Armin Assinger prägte die Sendung als langfristiger Gastgeber. Bis heute zieht das Quiz Menschen aller Generationen in seinen Bann und beweist, dass eine klare Struktur, eine kluge Moderation und ein faires Spielkonzept die Grundlage für den nachhaltigen Erfolg eines Fernsehformats bilden können.