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Pride Month
Im Juni wird der Pride Month gefeiert.
Im Juni wird der Pride Month gefeiert.
iStock/Sabrina Bracher

Happy Pride Month: der Monat für Liebe ohne Grenzen

01.06.2022 um 07:30, Melanie Ogris
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Vom 1. bis 30. Juni ist es jedes Jahr besonders bunt. Im „Pride Month“ steht alles ganz im Zeichen von Diversität.

Mit Partys und Paraden feiert die LGBTQIA+-­­Community im Juni ihre sexuelle Identität und die Vielfalt. Auch auf noch immer bestehende Ungerechtigkeiten und Probleme soll in den 30 Tagen aufmerksam gemacht werden.

Proud to be queer

Das englische Wort „pride“ bedeutet Stolz und soll signalisieren, dass sich queere Menschen nicht für ihre sexuelle Orientierung schämen sollen. Als queer wird alles bezeichnet, das von der „heteronormativen Norm“ – also der sozialen Erwartung, dass Menschen als Mann oder Frau geboren werden und nur mit dem jeweils anderen Geschlecht sexuelle Beziehungen eingehen – abweicht. LGBTQIA+ ist eine Abkürzung und steht für Lesbian, Gay, Bisexual, Trans, Queer, Intersex und Asexual. Das Plus steht für weitere Personen, die dadurch dazugezählt werden können.

Liebe ist für alle da. – Rammstein

Von Rot bis Lila

Die Regenbogenfahne symbolisiert mit ihren bunten Farben die Vielfalt der Lebens- und Liebesformen. Der homosexuelle Designer Gilbert Baker hat den Streifen jeweils eine eigene Bedeutung gegeben: Rot für Leben, Orange für Heilung, Gelb für Sonne, Grün für Natur, Blau für Harmonie und Violett für Spiritualität. Der Regenbogen baut nicht nur Brücken zwischen Himmel und Erde, sondern im übertragenen Sinne auch zwischen den Menschen. Die Pride-Fahne hat demnach eine bedeutende Symbolik und ist das wichtigste Zeichen für die LGBTQIA+-Szene.

Revolution

Zusätzlich zum Pride Month wird jährlich der Christopher Street Day gefeiert. Dieser Tag hat für die LGBTQIA+-Community einen hohen Stellenwert. In der Nacht vom 27. auf den 28. Juni 1969 fand in der Christopher Street in New York eine Polizeirazzia statt. Die Bar in dieser Straße war ein bekannter Treffpunkt für Homosexuelle, die oft von der Polizei verhaftet wurden, da ihr Verhalten als anstößig betrachtet wurde. An diesem Abend wehrten sie sich gegen den Polizeieinsatz. Dieser Vorfall war einer der wichtigsten Anstöße für die queere Bewegung.

Buchtipp

„How to Be Gay“ vom Autor Juno Dawson räumt mit Klischees und Irrtümern über Liebe und Sex jenseits von hetero auf. Es ist kein klassischer Coming-out-Ratgeber, sondern mehr wie ein Gespräch mit der besten Freundin oder dem besten Freund. Das Buch ist um etwa 10,95 erhältlich.

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